Lieber Frank,
anhand einer Grafik versuche ich dir, den Zeichenwechsel zu erklären:
Links siehst du den Zeichen-Wechsel von Sonne und Mond, die ja bekanntlich immer direktläufig sind.
Rot eingerahmt sind die Tage, wo der Zeichenwechsel stattfindet. In deiner Software (DAV-Prüfung bestehen, Teil 1 mit der Radix-Berechnung) rechnest du in diesen Fällen mit +30°.
Vom 18. auf den 19. Febr. wechselt die Sonne vom Wassermann in den Fischen. Je nach Uhrzeit der Geburt, kann die Sonne sich schon nicht mehr im Wassermann befinden, sondern in den Fischen. Das gleiche gilt für den Mond. Immer + 30° bei Zeichenwechsel rechnen. Wir sehen hier sehr schön, wie oft der Mond innerhalb eines Monats Zeichen wechselt und wie langsam dies im Vergleich bei der Sonne ist. 1 (Sonne) zu12 (Mond) ist ihrer Rhythmus!
Rechts habe ich zwei Spalten für Merkur (Nov. und Dez.18) ausgeschnitten.
Berechnest du Planeten (und nicht Lichter), bspw. Merkur, so kann er bei seiner Rückläufigkeit
zurück in das vorangehende Zeichen wechseln.
Hier ist dies der Fall am vom 1. zum 2. Dez. 18. Je nach Uhrzeit der Geburt, kann es sein, dass Merkur sich nicht mehr im Schützen, sondern im Skorpion befindet. Dann rechnest du -30°. Du hast in unserer Software deswegen immer die Wahl zwischen + 30° oder -30°.
Dazu hast du berechnete Beispiele, die du manuell nachrechnen solltest, um sicher zu gehen, dass du das Prozedere nicht nur verstanden hast, sondern auch unter Streß in der Prüfungssituation beherrschst.
Ist dir das jetzt klarer? Wenn nicht, würde sich vielleicht eine Einzelstunde mit mir lohnen. Oder du kommst noch einmal zum Termin der Radix-Berechnung. Gerade diese Thematik lässt sich so besser erklären als per Antwort in Foren.
Jedenfalls finde ich es toll, dass du diesen Themen auf den Grund geht.
Hat man Bereiche wie Geschichte der Astrologie, Astronomie für Astrologen, Schulen + vor allem klass. Astrologie sowie manuelle Berechnungen verstanden, so verfügt man über
Urteilskriterien, um astrologische Techniken und neue Deutungen, die stets auf den Markt kommen, zu bewerten. Bekanntlich braucht man Theorie UND Praxis, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Herzliche Grüße
Helen