Hallo Ihr beiden Mondwesen - bluemoon und Moon
Was Du Moon über Deinen Neptun, bzw. die Feinfühligkeit sagst, kann ich nur bestätigen.
Geht mir ganz genau so. Allerdings steht meiner in Skorpion Haus 4. Hier lässt er mich auch Menschen sehr leicht "durchschauen" und beschert mir schon in meiner Kindheit eine hervorragende Menschenkenntnis in dem Sinne, dass ich oft auf den ersten Blick sehe und spüre, wer nicht ganz "geheuer" ist oder von wem ich mich besser fern halte. Ebenso geht es mir mit Orten und Gesellschaften. Es gibt Orte und Gesellschaften, da halte ich es keine 5 Sekunden aus und ich bin dann schneller weg, als ich gekommen bin.
Dieser Neptun hatnatürlich nicht nur positive Eigenschaften, sondern auch nicht so feine Seiten, die mir vor allem in meiner Kindheit und Jugend extrem viel Verunsicherung, Orientierungslosigkeit und jede Menge viele Ängste bescherten, mit deren Auswirkungn ich mich immer noch herumschlagen darf.
Zudem hat sich sowohl meine ganze Familie, wie auch mein Heimatgefühl langsam aber stetig im Nichts aufgelöst. Dieser Prozess war abgeschlossen, als der transitierende Pluto die ersten 3 Grad ins 5. Haus und hier ein Quadrat zu meinem Saturn in Fische 8 gemacht hatte. Da starb ich meine Mutter und ich verließ meine Heimat im örtlichen Sinn für immer und wusste zugleich, dass ich nicht mehr zurück kommen, und es niemals mehr meine Heimat sein würde. Nur noch der Ort, der mal meine Heimat war. Seltsames Gefühl, dass sich am Anfang ganz schlimm angefühlt hat, aber nachdem ich begonnen hatte, zu akzeptieren und mich nicht mehr dagegen wehrt, war es mit einem Mal in Ordnung so und hat mich sogar befreit.
Was auch interessant ist, ist die Tatsache, dass bei mir immer die Wahrheit ans Licht kommt, früher oder später. Ist also echt sinnlos, mich anzulügen. Die Wahrheit kommt immer zu mir - ganz von selbst. Muss gar nie extra danach suchen. So ist es auch kein Zufall, dass ich die einzige aus meiner Familie bin, die alle Familiengeheimnisse kennt, und mir von Familienmitgliedern wirklich ganz furchtbare Dinge erzählt wurden, die niemand anderes je erfuhr. Darüber, muss ich sagen, bin ich wirklich froh, denn es ließ mich vieles klarer sehen, besser verstehen und jedes Mal war mir dann klar, warum dann gewisse DInge so waren, wie sie waren.
Was mir auch immer noch zu schaffen macht ist die Tatsache, dass mein Neptun massiv mein Männersuchbild beiinflusst, denn er macht ein Quadrat zu meinem Löwe-Sonnchen, was diese doch viel zu oft vergrämt. Daher spiele ich bis heute das "Papi hat mich verlassen-Spiel". Sehr schwer das aufzulösen, weil mein Vater so früh aus meinem Leben verschwand, dass ich kaum reale Erinnerungen an ihn habe und das meiste nur aus Erzählungen über ihn weiß, was mich aber auch nicht weiterbringt. Da mein Vater schwerst alkoholkrank war, hole ich mir daher auch immer Männer, die eine Affinität zu Drogen und Alkohol haben, was mir wahnsinnig auf die Nerven geht, weil ich selbst Suchttendenzen in dieser Richtung bereits mit 18 hinter mir gelassen habe. Das schöne an diesen Männern ist natürlich ihre Feinsinnigkeit und Sensibilität - zum Großteil waren meine Männer Künstler und Musiker (wie ich selbst auch).
Jedoch ist meine Theorie dazu die, dass ich in dem Augenblick, indem ich mich mit meinem Neptun ausgesöhnt habe (is 'n echt schwieriger Kampf), immer noch (so hoffe ich) die selbe Art neptunischen Mänenr anziehe, aber eben auch in erlösterem Zustand, sprich: fare thee well drugs and alcohol and other addiction stuff
Was das Ganze nch etwas erschwert ist, dass ich zugleich auch meinen Pluto und meinen Uranus besänftigen muss, denn meine Männer sind ebenso plutonisch (toll im Bett *jubel*, aber seelisch viel "Aua") und uranisch (du oder ich? Wer zuerst weg ist hat gewonnen, bzw. lebe ich meine Freiheit zu wenig, leben meine Partner die für mich, was auch sehr unlustig ist) - wie ich eben auch. ABer das ist eine andere Geschichte.
Naja, mein Neptun ist halt so wie er ist und die liebe Helen hat mir letztens wahrlich die Augen geöffnet, indem sie mir sagte, dass ich mich mehr um ihn kümmern muss, da er sozusagen der Schlüssel zu meiner Sonne ist. Oder so in der Art. Und ich denke, dass sie wirklich, wirklich, wirklich Recht hat damit!
So will ich meinem diffusen Sensibelchen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken und es ganz, ganz lieb haben. Dann hat es mich auch lieb.