Ein Tag mit meiner Freundin Marie, einer Stierfrau
Wohlig räkelt sich Marie am Morgen in ihren wertvollen Kissen, um den Tag gemütlich zu beginnen. Zum Frühstück gibt es selbstgemachten Käsekuchen und Landeier der Klasse A.
Während ihr das Wasser im Mund zusammenläuft ,ist mir noch übel von einer Magenverstimmung, die sie hartnäckig als Nahrungsmangel deutet und mir noch mehr vom Kuchen reicht.
Jetzt wird es Zeit fürs Einkaufen. Marie kleidet sich in einen kostbaren Mantel, Qualität ist Qualität, und dann zum Markt.
Der Weg ist nicht weit, doch Marie holt ihren soliden und gemütlichen Mercedes und fährt die Strecke. Sie prüft die Waren, riecht, fühlt, probiert und lässt sich alles zum Wagen bringen. Wie freut sie sich aufs Kochen und erst das Essen!
Zu Hause arrangiert sie die Blumen und träumt von eigenem Grund und Boden und einem solide gebautem Haus. Da sie nicht mitverdient (ihre Aufgabe ist es doch, den Mann und den Sohn zu verwöhnen ) können sie sich den Wunsch noch nicht erfüllen.
Würden sie beide arbeiten, müsste die Familie dann vielleicht dieses wertlose Zeug aus dem Supermarkt essen!
Nach dem Essen machen wir einen wundervollen Spaziergang .Danach bereitet sie noch schnell etwas Köstliches für ihren Sohn zu und friert es ein. Vielleicht kommt er ja am Sonntag. Leider ist er schon aus dem Haus, viel zu früh!!! Dass er heute noch nicht angerufen hat! Einmal am Tag ist doch wirklich nicht zu viel verlangt.
Als ihr Mann abends nach Hause kommt, riecht er schon den köstlichen Bratenduft, und es wird ein fröhlicher Abend, der genießerisch ausklingt, wie er begonnen hatte, nicht allzu spät, da Marie eher ein Tagmensch ist….
Liebe Grüße
Margret