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Neues aus der Astro-Welt - Newsletter - April2018


 


Chiron wechselt am 17. April 2018 in den Widder: Eine große Chance zur Heilung von negativen Gefühlen und der Beginn einer friedlicheren Welt


Chiron_Heilung Quelle: gemeinfrei

Am 17. April wechselt der Planetoid Chiron in das Widder-Zeichen und verlässt damit den Bereich der Fische, den er 2011 erstmals betrat. Mitte September wird er während seiner Rückläufigkeitsphase noch einmal in die Fische zurückkehren, bevor er dann wieder direktläufig ab Mitte Februar 2019 endgültig für die kommenden acht Jahre im Widder verweilt.

Wir kennen Chiron erst seit 1977, als er astronomisch entdeckt wurde. Seine Entdeckung wird mit Durchbrüchen in der Medizin und der Physik in Verbindung gebracht. Ebenso gehört ein verstärktes Interesse für die Psychotherapie mit in diesen Zusammenhang. Hier wird Chirons Thema der Heilung deutlich. Man versucht zu heilen, indem man seelische Wunden aufdeckt.
Auch die Astrologie heilt durch die Sichtbarmachung der Wunden im individuellen Horoskop: Interessanterweise war Chiron in der antiken Mythologie auch Astrologielehrer. Die Hinwendung zu einer psychologischen Astrologie ist ein maßgeblicher Meilenstein für die Entwicklung und Stärke der Disziplin. Wir sind in der Astrologie immer noch dabei, Erfahrungen mit seiner Deutung zu sammeln, kommen in unseren Erkenntnissen aber immer weiter.

Der Übergang vom Fische- in das Widder-Zeichen stellt für jeden Planeten und astrologischen Faktor einen besonderen Moment dar. Im Widder beginnt der Tierkreis. So setzt dieser Übergang einen Entwicklungsprozess in Gang. Wir erleben einen Schritt der Fortentwicklung. Bei einem zentralen Thema der Menschheit liegt die Vermutung nahe, dass genau hier ein neuer Prozess beginnen wird:

Auf einer kollektiven Ebene werden wir uns seit den 1970er Jahren unserer Verletzungen zunehmend gewahr. Der Planet Erde ist verletzt und in Gefahr. Unser Glaube an die Allmacht und den grenzenlosen Gestaltungswillen des Menschen erlebt ihre tiefste Krise im globalen Umweltdesaster, dessen Folgen uns wütend machen: Wie konnten wir nur? Doch die Schuld ist kollektiv. Alle haben mitgemacht, die Sündenböcke sind rar geworden und systemisch, denn beim hemmungslosen Wachstumsglauben haben fast alle mitgemacht. Und immer noch geht es weiter, wir sind nicht in der Lage, uns zu einigen, um uns kollektiv zu retten. Das Chiron-Thema bezeichnet den Preis, den wir dafür zahlen, dass wir uns für unsterblich und allmächtig halten und glauben, uns selbst und die Welt vollständig im Griff zu haben.

Doch nun ist ein großer Schritt möglich, denn mit Chiron im Widder geht es darum, diese schmerzhaften Erkenntnisse in die Tat umzusetzen. Die Dinge können sich zum Positiven wenden, wenn wir die wichtigen Entwicklungen im Bereich der Umwelttechnologie auf allen Ebenen in einer breiten Bewegung nutzen. Chiron im Widder bietet eine Chance und stellt zugleich eine Gefahr dar. Einerseits ist solidarisches Handeln möglich. Missstände können deutlich angeprangert werden und sich daraus ein gemeinschaftliches Handeln für eine sozialere, tolerantere und friedlichere Welt ergeben. Andererseits kann der Egoismus in Zeiten von Chiron im Widder üppige Blüten treiben. Und doch ist das Besondere an der Qualität Chirons, dass der ausufernde Egoismus schmerzhafte Konsequenzen haben wird. Damit ist eine Transformation möglich und eigenmächtige Tendenzen können gewandelt werden.

Zwischen 1968 und 1977 lief Chiron zuletzt durch den Widder. Es war eine Zeit des gesellschaftlichen Aufbruchs, aber auch der Wut und des Zorns. Attentate auf Martin Luther King und Rudi Dutschke, der Terror der RAF und die Niederschlagung des Prager Frühlings fallen in diese Zeit, ebenso wie der 68er-Bewegung, die Frauen- und die Umweltbewegung. Die Wut und der Zorn können jederzeit ausbrechen, weil die Wunden von Chiron alt sind und tiefer liegen. Dazu kommen Gefühle von Scham, Minderwertigkeit und Unzulänglichkeit. Die Folge einer Reaktivierung dieser unguten Gefühle können Aggression und Gewalt sein. Fühlen wir uns ungerecht behandelt und verletzt, dann gehen wir zum Gegenangriff über und treiben den Konflikt nur weiter. An die Wunde Chirons rührt dieses Verhalten nicht. Sie wird weiter schmerzen. Die Lektion von Chiron im Widder kann nur lauten: ihr begegnen. Sie ist einfach da, wir sollten sie akzeptieren und damit der Möglichkeit einen Raum geben, sich zu wandeln. Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen ist ein guter Ratgeber in diesen Zeiten, um Heilung zu erfahren.



helen fritsch

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Helen Fritsch, gepr. Astrologin DAV

 
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