Die Adventszeit hat begonnen und wir steuern mit großen Schritten auf die Wintersonnenwende zu. Im letzten Monat des Jahres erleben wir noch einmal eine Reihe von interessanten astrologischen Konstellationen, die so gar nicht für Ruhe und Besinnlichkeit sorgen werden, sondern uns ordentlich auf Trab halten.
Der Monat beginnt mit einer markanten Opposition von Mars und Uranus am 1. des Monats. Hektik und Unruhe können nun aufkommen. Vielleicht geraten Sie unter Handlungsdruck, weil sich ganze neue Möglichkeiten ergeben. Aber die Chancen sind groß, dass Sie nicht ins Stolpern geraten, wenn Sie Übersprungshandlungen vermeiden. Überraschende Wendungen und inspirierende Anstöße prägen den Monatsbeginn.
Bereits am 3. erleben wir das erste Trigon von Jupiter und Neptun im aktuellen Zyklus. Es folgen zwei weitere Trigone im Mai und August nächsten Jahres. Der Zyklus der beiden Planeten befindet sich auch aktuell in seiner Erntephase. Sehnsüchte und Hoffnungen spielen in dieser Zeit eine große Rolle. Das Gefühlsleben sollte außerordentlich intensiv sein, denn beide Planeten stehen in Wasserzeichen. Es ist eine schöpferische Zeit. Allerdings faszinieren uns nun eher die geheimnisvollen Dinge. Das Glück liegt dieser Tage im Verborgenen und entsprechend sind es auch die dunklen Leidenschaften, in denen wir nun unser Potenzial voll ausschöpfen können.
Ebenfalls am 3. tritt auch Merkur wieder in seine rückläufige Phase ein, in der im Zeichen Schütze bis zum 23. wieder in den Steinbock zurückkehrt.
Wer also am Ende des Jahres zurückschauen möchte, erhält dazu hervorragende Möglichkeiten. Bis Weihnachten wird Merkur durch zahlreiche Aspekte noch einmal besonders aktiviert: Konjunktion zu Saturn und Sextil zu Mars am 6., Trigon zu Uranus und Quadrat zu Chiron am 10. und die Konjunktionen zur Sonne am 13. und zur Venus am 15. des Monats.
Diese Tage sind wertvoll, da nun Bilanz gezogen werden kann. Was ist uns entgangen? Was wollen wir im nächsten Jahr verbessern und worauf unser besonderes Augenmerk legen? Ungenauigkeiten und Nachlässigkeiten werden Ihnen nun nicht entgehen, obwohl Ihnen auch vieles bekannt vorkommen sollte.
Zur Wintersonnenwende sind dann viele Planeten im Zeichen Steinbock vereint. Neben der Sonne sind es auch die Venus und vor allem Saturn, der am 20. Dezember einen Zeichenwechsel begeht, der nur alle zweieinhalb Jahre stattfindet. Dementsprechend sind die Tage um Weihnachten und zum Jahreswechsel herum ein erster Vorgeschmack auf die massive Steinbock-Energie, die uns in den nächsten Jahren begleitet. Am Ende eines großen Zyklus stehen 2020 zuerst Jupiter und Pluto in Konjunktion, etwas später dann Jupiter und Saturn, gefolgt von Saturn und Pluto. Wenn die drei Planeten Jupiter, Saturn und Pluto dann am Ende des Zeichens Steinbock zusammenkommen, werden wir möglicherweise wirklich und wahrhaftig in ein neues Zeitalter eintreten. Ganz im Sinne des Zeichens Steinbock kann dies ein sehr konstruktiver Prozess sein.
Dieser Prozess beginnt nun bereits am Ende des Jahres. Im persönlichen Bereich ist er eine Art Reifeprüfung. Wo liegen unsere Verantwortlichkeiten? Welche Strukturen beengen uns? Wo müssen wir neue Grundsteine legen?
Es steht eine Standortbestimmung an, bei der uns grundsätzliche Fragen beschäftigen. Am Ende werden wir daran wachsen, an Rückgrat gewinnen und innere Sicherheit erlangen. Und wenn wir uns den Aufgaben von Saturn nicht stellen, dann werden wir dazu gezwungen werden. Saturn ist der Schulmeister und lässt keine Nachlässigkeiten zu. Gerade im Zeichen Steinbock umgibt ihn eine gewisse unerbittliche Strenge. Aber es ist sein Herrscherzeichen und dort kann er uns langsam, aber sicher zu ganz neuen neuen Reifegraden führen. Wohlgemerkt der Wechsel und das Jahresende 2017 sind dafür nur ein Auftakt.