Im Februar kommt wieder etwas weniger Druck aus dem Kessel. Die beiden großen Konstellationen diesen Jahres, das Jupiter/Neptun-Quadrat, das erstmalig am 13. Januar exakt wurde, und die sich anbahnende Saturn/Pluto-Konjunktion treten im Februar vorerst aus dem Fokus, da ihr Orbis ungenauer wird bzw. nur wenige spannungsreiche Aktivierungen durch andere Planeten stattfinden.
Alle Planeten sind im Februar direktläufig und stehen uns mit ihrer vollen, nach außen gerichteten Kraft zur Verfügung.
Die Wirkung einer astrologischen Konstellation, die den Januar beschlossen hat, nehmen wir mit in die ersten Februar-Tage. Am 31. des Vormonats wurde das Sextil von Saturn und Neptun erstmalig in diesem Jahr exakt. Dieses Sextil sorgt für eine Begegnung von Realität und Vision in unserem Leben. Die Scheinwelten, die wir uns aufgebaut haben, können nun auf positive Art entzaubert werden.
Viel wichtiger könnte aber in diesem Jahr die Frage werden, inwiefern sich die Wünsche in unserem Leben an der Wirklichkeit messen lassen. Dann könnte es uns 2019 gelingen, diese Wünsche zur Erfüllung zu bringen, denn das exakte Sextil kehrt am 18. Juni und 9. November noch zwei Mal wieder.
Im Februar steht uns zudem der erste Zeichenwechsel eines astrologischen Faktors ins Haus. Chiron wechselt am 18. Februar endgültig in den Widder und verbleibt dort bis April 2027. Damit schwächt sich die Fische-Energie in der Gesamtlage etwas ab, denn nur noch Neptun steht dort markant für weitere sieben Jahre im eigenen Zeichen.
Chirons Wechsel hingegen bringt einen deutlichen Wechsel in einem Bereich mit, in dem wir Heilung erfahren können. Die Zeit des passiven Leidens könnte vorbei sein, denn nun besteht die Chance, die Initiative für eine Ganzwerdung und Heilung zu übernehmen. Der Schlüssel könnte in Erfahrungen liegen, die uns vor Augen führen, dass sich Einzelkämpfertum nicht lohnt. Gehen Sie in Verbindung, machen Sie sich für andere stark und geben Sie Anstöße. Anderen zu helfen, das zu bekommen, was sie sich wünschen, könnte in den nächsten Jahren eine zutiefst befriedigende Erfahrung sein, die Stück für Stück zur eigenen Heilung beiträgt.
Der Februar dürfte ansonsten relativ ruhig verlaufen. Einige Konstellationen könnten unsere Aufmerksamkeit erfordern. Am 13. tritt der Widder-Mars in Konjunktion zu Uranus. Große Ungeduld mag aufkommen, vielleicht auch Frustration, wenn es nicht schnell genug vorangeht. Mit Gelassenheit kommt man derzeit am besten weiter, gerade dann, wenn alle um einen herum verrückt spielen. Manchmal könnte es aber auch gut sein, zum großen Befreiungsschlag auszuholen. Die Chancen, damit etwas zu erreichen, stehen nicht schlecht
Am 18. tritt die Venus im Steinbock zuerst in Konjunktion zu Saturn und dann am 23. zu Pluto. Mit der Ernsthaftigkeit und dem Realitätssinn des Steinbocks sind nun alle Beziehungsthemen konfrontiert. Der nüchterne Blick auf die Liebe wird am 23. abgelöst von den zwingenderen Einflüssen des Pluto. Vielleicht treten Machtkonflikte auf. Der eine mag sich ohnmächtig fühlen, während der andere nicht loslassen kann. Diese Einflüsse sind meist nur von kürzerer Dauer und werden uns vermutlich nur vorübergehend aus der Bahn bringen, ohne dass wir gleich alles über den Haufen werfen.