Neues aus der Astro-Welt - Newsletter - Juli 2019

In den neuen Monat starten wir mit einer erneuten Begegnung mit der Vergangenheit. Nachdem uns das Thema schon im Mai stark beschäftigt hat, als die Konjunktion von Saturn und Pluto im Orbis von ca. 3 Grad exakt am absteigenden Mondknoten stand, folgt nun eine weitere Begegnung. Denn der rückläufige Saturn befindet sich am 4. Juli in exakter Konjunktion mit dem absteigenden Mondknoten.

Es bieten sich nun Möglichkeiten, sich aus festgefahrenen alten Geschichten zu befreien, denn am aufsteigenden Mondknoten stehen den ganzen Monat über persönliche Planeten im Zeichen Krebs, zuerst die Neumondkonstellation, dann die Venus und später auch der dann bereits rückläufige Merkur. Es geht in dieser Zeit vor allem um Ängste vor den Konsequenzen aus nicht erfüllbaren Forderungen, die aus Glaubenssätzen, Geboten und Vorboten erwachsen. Diesen Ängsten lässt sich positiv begegnen, wenn es gelingt, sich auf Krebs-typische Werte zu besinnen, d.h. sich füreinander einzusetzen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und vertrauensbildende Maßnahmen zu ergreifen. Gefragt sind hier vor allem Familien und Gemeinschaften aller Art.

Am 8. Juli wird Merkur zum zweiten Mal in diesem Jahr rückläufig, dieses Mal im Zeichen Löwe. Diese Phase hält den Rest des Julis über an und endet dann wieder am 1. August. Am 19. Juli kehrt er während dieser Phase zurück in das Krebs-Zeichen, wo er dann auch nach seiner Rückläufigkeit noch bis zum 11. August verbleibt. Wie immer, wenn Merkur rückläufig wird, sollten wir nun die Möglichkeit zur Reflexion nutzen. Die Themen, die anstehen, betreffen vor allem das Krebs-Zeichen. So dürften uns vor allem emotionale Fragen beschäftigen, die wir nun in aller Ruhe abwägen können, ohne vorschnell Unausgegorenes nach außen zu tragen. Dafür ist dann im August wieder Raum da, und wir können reflektiert genug agieren.

Der Saturn erreicht am 9. Juli einen zentralen Wendepunkt in der gesamten Phase seiner Rückläufigkeit. Die Opposition zur Sonne wird wahrscheinlich als Erleichterung erlebt. Sie kann sich manchmal auch als bedrückend oder gar als Verlust erweisen. Wobei dann oft nicht klar ist, was denn nun zu Ende geht, sodass sich Niedergeschlagenheit und Lethargie zeigen können. Der rückläufige Saturn sagt uns nicht immer, dass etwas zu Ende gehen muss. Äußerlich sieht es vielleicht so aus, doch in Wirklichkeit geht es um eine ganz neue Beziehung zu unserer Umgebung. Es gilt, unsere eigene Kompetenz und Autorität wahrzunehmen. Die Häuser, in denen die Opposition eintritt, symbolisieren die Lebensbereiche, in denen wir gefangen waren. Das Licht der Sonne zeigt in der Opposition, was zerbrochen ist. Saturn zwingt dazu, nicht sofort zu reagieren, sondern sich zurückzuhalten, bis die inneren Gärungsprozesse abgeschlossen sind.
Nach der Opposition beginnt eine neue Phase. In der Zeit bis zum Ende der Rückläufigkeit am 18. September wird das auseinanderfallen, was den Interessen des Selbst nicht mehr dient. Alte Strukturen werden aufgelöst, um Platz zu machen für Neues. Wir lösen uns von unseren wirkungsvollen psychologischen Abwehrmechanismen. Zuvor werden im Juli jedoch erst einmal vorübergehende Anpassungen vorgenommen.

Etwa Mitte des Monats stehen Beziehungs- und Wertefragen im Mittelpunkt, wenn die Venus im Krebs nacheinander Oppositionen zu Saturn (am 17.) und Pluto (am 21.) bildet. Es geht in dieser Zeit um die Fundamente unserer Beziehungen. Nähren Sie diese, auch wenn dies nun eine besondere Herausforderung darstellt. Es ist nun Geduld und eine bestimmte Frustrationstoleranz notwendig, wenn Sie nichts aufs Spiel setzen wollen. In der Begegnung mit Pluto kann es zu einer Transformation bestimmter Seiten einer Beziehung kommen. Üben Sie sich im Loslassen und halten Sie nicht an überkommenen Mustern fest.

Erst Ende des Monats kommt wieder Unruhe auf, und einiges kann sich überraschend ändern, wenn sich Sonne und Uranus am 29. Juli im Quadrat begegnen. Es sind die Verboten für den August, dem der Uranus seinen Stempel aufdrücken wird.