Allgemein ist dieser November ein eher ruhiger Monat mit wenigen herausfordernden Konstellationen, dafür aber gute Chancen zu substantiellem Wachstum. So wie der Herbst eine Übergangszeit ist, ist auch der November ein Übergangsmonat, der uns in Ruhe auf den Winter und seine Härten vorbereitet.
Wir beginnen den neuen Monat mit einer altbekannten Konstellation, die uns in diesem Zyklus innerhalb von elf Monaten schon zweimal begegnet ist – es ist das dritte abnehmende Quadrat von Saturn zu Chiron. Diese Konstellation haben wir bereits am 29. Dezember 2016 und 30. April 2017 erlebt.
Es können nun wieder bekannte Ängste, Zweifel und Unsicherheiten auftreten. Vielleicht betreffen diese den bisherigen Lebensweg, die eigenen Überzeugungen und Werte. Ist alles noch so richtig, macht das alles noch so Sinn?
Diese Energien können uns heftig treffen, aber selbstverständlich können sie auch dafür sorgen, dass ein Umdenken in Gang kommt. Typische Erfahrungen im Zusammenhang mit Chiron-Aspekten sind Heilungserfahrungen aus eigener Kraft. Dort wo es ganz besonders schmerzt, können nun ungeahnte Kräfte freigesetzt werden und sich ganz neue Möglichkeiten ergeben. Das ist die besondere Chance dieser Konstellation.
Diese Energie wird schon bald ab dem 11. des Monats von einer ganz anderen Saturn-Konstellation abgelöst, wenn der Planet ins Trigon zu Uranus rückt. Es ist bereits das dritte und letzte Trigon nach dem 25. Dezember 2016 und 19. Mai 2017.
Der aktuelle Saturn/Uranus-Zyklus befindet sich derzeit in seiner Erntephase. Es geht um sinnvolle Veränderungen, die nachhaltig und beständig sind. Die Aufbruchsstimmung und das Potenzial für positive Veränderungen sind groß. Bei jedem neuen Vorhaben agieren Sie von einer stabilen Basis aus. Nehmen Sie die Chancen wahr, neue Ideen umzusetzen. Ergreifen Sie die Chance zur Veränderung. Bleiben Sie Ihren Prinzipien treu, sie sind Ihr Wegweiser. Es geht nun um die Kombination von moralischer Stärke und deutlicher Zielorientierung mit Mut und Pioniergeist.
Nach dem Neumond vom 18. November wird es dann mit dem Quadrat von Mars und Pluto wieder intensiver und herausfordernder, gerade auch weil sich der Mars im Bereich des auslaufenden Uranus/Pluto-Quadrats bewegt. Ein letztes Mal mögen die großen Entwicklungen der Zeit seit 2010, die wir mit einer Revolution des Geistes verbinden können unter Druck geraten und an Brisanz gewinnen.
Am 22. wird Neptun dann wieder direktläufig. Er wird dann wieder offener seine Wirkung entfalten, nicht so subtil wie in den vergangenen Monaten seiner Rückläufigkeit.