Christian Lindner hat die FDP zurück in den Bundestag geführt. Nachdem die einstige Regierungspartei bei den Bundestagswahlen 2013 nicht mehr ins Parlament gewählt wurde, lag sie am Boden. Danach bekam sie einen neuen Vorsitzenden – Christian Lindner. Er erweckte die FDP zu neuem Leben und gab ihr mit seinen kämpferischen Auftritten und ersten Wahlerfolgen bei den Landtagswahlen neues Selbstbewusstsein. Wirklich weg war die Partei nie und so machte Lindner die FDP zur viertstärksten Kraft im deutschen Bundestag. Doch was wird aus Lindner? Übernimmt er Regierungsverantwortung und führt die FDP in eine Koalition mit Grünen und CDU? Er verfolgt eine harte Verhandlungslinie und genau das kann man aus astrologischer Sicht auch von ihm erwarten.
Denn Lindner ist eine Steinbock-Sonne. Die Sonne empfängt zahlreiche Aspekte: eine Konjunktion zu Mars, ein Trigon zu Saturn, ein Sextil zu Uranus, ein Quadrat zu Pluto. Diese Aspekte machen die besondere Qualität seiner Sonnenstellung aus.
Allein die Konjunktion Sonne/Mars im Steinbock verleiht ihm eine unglaubliche Kraft, auch in harten Zeiten und tiefen Tälern. Seinen Kampfeswillen hat er in den letzten vier Jahren unter Beweis gestellt. „Nicht Jammern“ hat er seiner Partei schon beim Parteiltag 2013 nach der verheerenden Niederlage zugerufen. Besser kann man die Zähigkeit dieser Konstellation nicht in zwei Worten zusammenfassen.
Mit großer Disziplin geht er dabei mit dem Trigon zum Saturn voran. Er ist in der Lage, Verantwortung zu übernehmen, wirkt dabei stets seriös und zuverlässig. Ehrgeiz spielt eine große Rolle in seinem Leben. Wirklich entspannt kann man mit diesen Konstellationen eigentlich nicht sein. Es treibt einen vorwärts, man scheut keinen Streit, keine Auseinandersetzung und zeigt sich nicht gern kompromissbereit. Lindner zeigt diese Qualitäten gerade sehr deutlich bei den Sondierungsgesprächen mit der CDU und den Grünen.
Doch am Ende wird es darum gehen, Macht zu erlangen. Mehr Macht als bisher wird Lindner nur bei einer Regierungsbeteiligung bekommen. Dort zieht es ihn mit den Quadraten von Sonne/Pluto und Mars/Pluto hin. Mit diesem starken Machtinstinkt ist man in der Lage, seine Chancen zu sehen und zu nutzen. Notfalls auch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Die Sonne im Sextil zu Uranus lässt ihn dabei zu einem gelassenen Reformer werden. Er ist jemand, der sich vom technischen Fortschritt und neuen Ideen begeistern lässt und die Digitalisierung zum Hauptthema seines Wahlkampfs gemacht hat.
Die aktuellen Auslösungen sprechen Bände: Der Transit-Pluto befindet sich in fast exakter Konjunktion zur Sonne, und wenn er sich dort gelöst hat, wird er weiter in eine Konjunktion zum Radix-Mars laufen. Niemanden kann es in den nächsten Jahren in der Politikszene mehr zur persönlichen Machterweiterung ziehen.
Dann ist da auch noch die Kampfkraft und Streitfähigkeit, die ihn wahrscheinlich dazu befähigt, politisch auf bedeutungsvolle Weise voranzukommen. Am 22. November läuft der Transit-Mars über seinen Radix-Pluto. In dieser Zeit hat Lindner alle Möglichkeiten, sich mit seinen Vorstellungen in den Verhandlungen mit CDU und Grünen durchzusetzen.