Neues aus der Astro-Welt - Newsletter - Oktober 2019

Wir erleben einen Start in den Oktober, der für mancherlei besondere Erfahrung sorgen kann, denn zum Monatsbeginn treffen sich gleich am 1. des Monats Lilith und Neptun in exakter Konjunktion im Fische-Zeichen.
Schon seit Ende August nähern sich die beiden Kräfte spürbar an und wir bekommen einen Eindruck von der Macht der Lilith in unserem Leben. Die verschiedenen Aspekte von Weiblichkeit zeigen sich nun im besonderen Maße. So können auch vermehrt weibliche und männliche Energien und Ideale aufeinanderprallen und zu Konflikten führen. Persönliche Lilith-Erfahrungen sind mitunter auch von Tabubrüchen, schockierenden oder erschütternden Erfahrungen geprägt. Manches Mal sind es vielleicht auch einfach nur verdrängte Bedürfnisse, die dahinterstecken und nun ans Licht kommen. So oder so wird es für diese nun kein Halten mehr geben und es kann zu radikalen Entscheidungen kommen.
Die Konjunktion wird im Laufe des Monats durch Merkur- und Venus-Trigone immer wieder intensiviert.

Saturn, seit dem 18. September wieder direktläufig, läuft im ersten Oktober-Drittel noch sehr langsam voran. Was damit weiterhin ansteht, ist eine gründliche Standortbestimmung: War der bisherige Kurs der richtige? Wo können wir Fehlentscheidungen korrigieren und Altlasten bereinigen? Wir werden über einiges, was sich im Januar und Anfang Februar abgespielt hat, neu nachdenken, und die Dinge vom Beginn des Jahres nun zum Abschluss bringen. Mit dem direktläufigen Saturn können wir pragmatisch handeln. Es geht darum, das wertzuschätzen, was sich als funktionstüchtig erweist.

Pluto läuft ab dem 3. des Monats ebenfalls wieder vorwärts, auch er allerdings nur sehr langsam; bis zum Monatsende schafft er nur ein paar Bogensekunden in Gradbereichen, die er schon Anfang Januar zurückgelegt hat. Vielleicht können Sie nun den Faden wieder aufnehmen.
Jedenfalls wird eine aktive Auseinandersetzung mit unseren Schattenthemen wahrscheinlich auf die persönliche Agenda zurückkommen. Vielleicht gelingt es Ihnen auch, einiges von dem, was Sie zu Beginn des Jahres beschäftigt hat, nun endgültig loszulassen oder zu wandeln und anders zu sehen. Diese Phase der erneuten Betrachtung wird uns noch bis Ende Januar 2020 hinein beschäftigen. Erst dann betritt Pluto wieder neue Gradbereiche.

Ab Mitte Oktober lösen wir uns langsam aus den Fesseln der Vergangenheit. Ab der Monatsmitte bieten sich Möglichkeiten, uns aus festgefahrenen alten Geschichten zu befreien. Diese Entwicklung korrespondiert mit einer schwächer werdenden Konjunktion von Saturn mit dem absteigenden Mondknoten. Bis dahin geht es weiterhin vor allem um Ängste vor den Konsequenzen aus nicht erfüllbaren Forderungen, die aus alten Glaubenssätzen, Geboten und Verboten erwachsen. In dieser Hinsicht werden nun die letzten Kapitel geschrieben, und einiges wird uns ein letztes Mal berühren.
Der Mars im Quadrat zur Mondknotenachse am 21. und zum Saturn am 27. Oktober wärmt diesen Einfluss noch einmal kurzzeitig wieder auf, und so kann es in der zweiten Monatshälfte auch zu frustrierenden Erfahrungen kommen. In dieser Zeit bedarf es großer Anstrengungen, um sich aus den Fesseln der Vergangenheit zu befreien. Aber mit dem Mars sind wir in der Lage zu kämpfen.

Zum Monatsende kommt dann mit der Neumondkonstellation am 28. noch einmal einiges in Bewegung. Auffällig ist die Stellung des Uranus im Stier in Opposition zum Neumond im Skorpion. Hierin liegt ein großes Befreiungspotenzial, wenn wir uns von den Vorstellungen, Prägungen und Kontakten trennen, die uns im Alten halten und nicht mehr dem entsprechen, was wir längst erkannt haben. Diese Entwicklung kann wie ein Paukenschlag wirken, wenn wie jetzt uranische Kräfte daran beteiligt sind. Unruhig werden diese Tage zum Monatsende hin allemal. Wir sollten uns im Loslassen üben und den befreienden Impulsen folgen, dann können wir diese Zeit als Erleichterung erleben.