Wir nehmen die ermutigenden Wirkungen einiger astrologischer Konstellationen aus dem Vormonat mit in den September. Es handelt sich hierbei um das Trigon von Saturn und Uranus, das am 25. August exakt war und auch im September noch nicht aus dem Orbis ist.
Da sich der aktuelle Saturn/Uranus-Zyklus derzeit in seiner Erntephase befindet, können nun konstruktive Lösungen gefunden und allerlei Hindernisse überwunden werden. Es geht um sinnvolle Veränderungen, die nachhaltig und beständig sind. Die Aufbruchsstimmung und das Potenzial für positive Veränderungen sind groß. Bei jedem neuen Vorhaben agieren Sie von einer stabilen Basis aus. Nehmen Sie die Chancen wahr, neue Ideen umzusetzen. Ergreifen Sie die Chance zur Veränderung. Bleiben Sie Ihren Prinzipien treu, sie sind Ihr Wegweiser. Es geht noch bis Mitte September um die Kombination von moralischer Stärke und deutlicher Zielorientierung mit Mut und Pioniergeist.
Endlich ist auch der Mars wieder direktäufig. Seit dem 27. August steht uns seine Energie wieder ungehemmt zur Verfügung. Am 11. kehrt er wieder ins Wassermann-Zeichen zurück. In seinem Rückläufigkeitszyklus sind wir nun in der dritten und letzten Station des Zyklus angelangt und blicken über das Ende der Rückläufigkeit hinaus. Am 28. September folgt das zweite Trigon von Mars/Sonne in diesem Zyklus. Die Tage bis zum Trigon sind von Erwartungen geprägt. Wir sind wieder bewusster im Umgang mit den Kräften von Mars. Kommt nun der lang erwartete Durchbruch? Wie manifestiert er sich? Achten Sie besonders auf die in dieser Zeit betroffenen Transite mit Radixplaneten. Sie sind der Schlüssel zur Veränderung. Nun sind wir so weit für eine Phase radikaler Veränderungen. Unser Innerstes spürt eine Gefahr und ordnet sich in Bezug auf anstehende Probleme neu, um die Schwierigkeiten im Unbewussten aufzulösen.
Am 6. September wird auch der Saturn in seinem eigenen Herrscherzeichen Steinbock wieder direktläufig. Wenn wir die zurückliegende Phase der Rückläufigkeit besser verstehen wollen, können wir in den letzten Tagen, bevor Saturn wieder direktläufig wird, noch einmal innehalten und eine Bewertung vornehmen. Anfang September bewegt sich der Saturn nur im Bereich ganz weniger Bogensekunden gerade noch zurück bzw. ab dem 6. ebenso langsam wieder voran. Diese Tage sind dann die vielleicht wichtigsten Tage der Saturnbewegung.
Erst, wenn Saturns Bewegung sich deutlich verlangsamt, er jetzt im September kurz vor seiner Rückkehr zur Direktläufigkeit fast still zu stehen scheint, bekommen die Dinge, die wir ausgebrütet haben, ihren letzten Schliff. Strukturen und Pläne können jetzt leichter umgesetzt werden.
Saturn durchläuft dann im September zunächst wieder Gradbereiche, die er gleich zu Jahresbeginn im Januar durchlaufen hat, sodass nun Geschehnisse dieser Zeit erneut wachgerufen werden. Was damit zunächst ansteht, ist eine gründliche Standortbestimmung: War der bisherige Kurs der richtige? Wo können wir Fehlentscheidungen korrigieren und Altlasten bereinigen?
Mit dem direktläufigen Saturn können wir pragmatisch handeln. Es geht darum, das wertzuschätzen, was sich als funktionstüchtig erweist.
Als prägende Konstellation kann sich im September auch das Sexil von Jupiter und Pluto erweisen. Bereits das dritte Mal in diesem Jahr erleben wir diesen harmonischen Aspekt – nach dem 16. Januar und dem 14. April. Es ist der letzte Hauptaspekt der beiden Planeten, bevor der aktuelle Zyklus im Jahr 2020 mit einer dreifachen Konjunktion im Zeichen Steinbock endet. In diesem Jahr sind wir im Rahmen dieses Aspekts wahrscheinlich mehrfach auf der Suche nach verborgenen Reichtümern gewesen. Wer sich dagegen falsche Vorstellungen vom Glück gemacht hat, ist wahrscheinlich arg auf die Nase gefallen. „Es könnte doch so schön sein“ – machen Sie sich diesen Satz nun nicht zu eigen. Manche Reichtümer liegen besonders tief vergraben, und nicht jeder wird sie dieser Tage heben können. Es tut nun gut, über klare Gewissheiten im Leben zu verfügen.