Das neue Jahr beginnt mit den letzten Tagen der Raunächte. In der Zeit vom 25.12. bis 6.1. sind diese stillen Tage der inneren Einkehr gewidmet. Es ist eine gute Zeit, um in den letzten Tagen des Jahres zurückzuschauen und mit dem Alten abzuschließen.
In den ersten Tagen des Januars können wir dann in die Zukunft blicken und uns auf das neue Jahr einstellen. Das Pläneschmieden könnte uns in dieser Zeit gut gelingen und mit Freude erfüllen, denn zum Jahreswechsel kommt Merkur aus einem Trigon mit Uranus und geht dann am 2. des Monats direkt in eine Konjunktion mit Jupiter im Steinbock über. Wir üben uns in Realismus, was uns gut tut und können nach dem Zeichenwechsel von Mars in den Schützen am 3. Januar einiges elanvoll in Angriff nehmen. Zudem gibt es genügend Impulse, sich für die Heilung der eigenen wunden Punkte einzusetzen, wenn Mars und Chiron am 5. Januar ein Trigon bilden.
In der zweiten Monatswoche wird am 11. zunächst Uranus wieder direktläufig. Die Energien von Uranus sind nun wieder zugänglicher und nach außen gerichtet.
In der Phase der Rückläufigkeit waren diese nach innen gerichtet und werden nun in den ersten Tagen des Jahres sicherlich für sehr deutliche Ausbrüche der Uranus-Energie sorgen. Es ist wichtig, diese Energien in den Griff zu bekommen, denn das kann Unruhe und Nervosität verursachen. Der Wunsch nach Veränderung könnte groß sein. Manches lässt sich vielleicht sogar auf einen Schlag ändern, das wäre dann unter Umständen ein Befreiungsschlag.
Kurz darauf folgt die mächtige Saturn/Pluto-Konjunktion, die am 12. Januar das erste und einzige Mal in diesem Jahr exakt wird. Die Konjunktionen von Merkur mit Saturn und Pluto am 12. und der Sonne mit Saturn und Pluto am 13. Januar bringen diese Erfahrungen auf eine sehr persönliche Ebene. Loslassen und nicht festhalten ist nun der beste Ratgeber. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, das könnte das Motto dieser Tage sein. Was nicht mehr taugt und uns einschränkt, ist Vergangenheit. Was Bestand hat, wird von Dauer sein und bietet nun Halt und Sicherheit.
Einiges davon reicht in eine Zeit bis 1982 zurück, als der aktuelle Saturn/Pluto-Zyklus mit einer Konjunktion begann. Nun beginnt ein neuer Saturn/Pluto-Zyklus, der bis ins Jahr 2060 andauern wird. Der Einfluss dieser Konstellation wird uns auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene noch eine ganze Zeit weiter beschäftigen, obwohl die Konjunktion rein rechnerisch schon am 20. Februar wieder außerhalb eines Orbis von 3 Grad liegt und damit etwas Druck herausgenommen wird.
Neu ist dieser Einfluss allerdings nicht, denn wir haben schon eine ganze Zeit eine enger werdende Konjunktion von Saturn und Pluto erlebt und im Laufe des Dezembers wahrscheinlich einen Veränderungsdruck erlebt. Nun kulminiert manches und Prozesse können zum Abschluss gebracht werden. Diese tiefgreifenden Prozesse schaffen Platz für Neues. Vieles ordnet sich nun neu, manches können wir aktiv gestalten, manches erscheint wie Schicksal und liegt unter Umständen nicht in unserer Macht. Nehmen Sie es trotzdem an und geben Sie diesen Entwicklungen Platz in Ihrem Leben.