Im Juli hat sich einiges getan in Deutschland und Europa. Ein beherrschendes Thema im eigentlich von der Urlaubs- und Ferienzeit beherrschten Sommermonat war die Politik, die umfassende Umwälzungen erlebte, weil sich tagelang niemand kompromissfähig zur Wahl des EU-Kommissionspräsidenten aufstellen lassen wollte. Am Ende wurde es dann kein Präsident, sondern eine Präsidentin.
Ursula von der Leyen ist die neue Frau im höchsten Amt der EU, die vor vielen Problemen steht. Die ehemalige Verteidigungsministerin wurde ausgerechnet am Tag des Neumonds zur gemeinsamen Kandidatin auserkoren. Die Neumondkonstellation im Krebs stand in Opposition zum rückläufigen Saturn am absteigenden Mondknoten im Steinbock. Viele waren überrascht von dem, was passiert war, und es hagelte viel Kritik am Nominierungsverfahren für von der Leyen, die nicht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament kandidiert hatte.
So galt in den Tagen bis zum Vollmond am 16. Juli, dem Tag ihrer Wahl zur Kommissionspräsidentin, das, was die Konstellation des Neumonds in Opposition zum rückläufigen Saturn am absteigenden Mondknoten am besten beschreibt. Es boten sich nun Möglichkeiten, sich aus festgefahrenen alten Geschichten zu befreien. Es ging in dieser Zeit vor allem um Ängste vor den Konsequenzen aus nicht erfüllbaren Forderungen, die aus Glaubenssätzen, Geboten und Verboten erwachsen. Diesen Ängsten ließ sich positiv begegnen, weil es gelang, sich auf Krebs-typische Werte zu besinnen, d.h. sich füreinander einzusetzen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und vertrauensbildende Maßnahmen zu ergreifen. Von der Leyen ist dies gelungen und so wurde sie am 16. Juli, wenn auch mit knapper Mehrheit, gewählt.
In ihrer Radix (Geburtszeit unbekannt) spiegelt sich dies durch mächtige Quadrate von Saturn und Pluto zu Ihrer Radix-Sonne/Merkur-Konjunktion wieder. Es ist der Machtzuwachs, der sich hier zeigt, mit einem Quadrat ein sicherlich nicht immer einfacher Weg, der von vielen Widerständen begleitet wird. Dazu steht der aufsteigende Mondknoten in Quadrat zu ihrer Radix-Sonne/Merkur-Konjunktion. Hier zeigt sich eine spannungsvolle Änderung des Lebenswegs, eine Chance, eine Herausforderung, etwas Schicksalhaftes, das sie ruft und wofür sie das Wagnis eingeht. Und natürlich hat das Ganze auch etwas Überraschendes, Glück verheißendes, Erweiterndes für sie, wenn der Uranus in die Opposition zum Radix-Jupiter tritt.
Nach dem Vollmond am 16. Juli passiert dann etwas, das als große Überraschung auf der politischen Bühne gilt. Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wurde zur Nachfolgerin von der Leyens als Verteidigungsministerin berufen.
Die aktuellen Auslösungen in ihrer Radix zeigen, dass bei ihr zurzeit viel Grundsätzliches in Bewegung ist. Es ist insbesondere der Uranus, der mit seinem Quadrat zum Radix-Saturn an den Grundfesten ihrer Fundamente rüttelt. Er bringt Unruhe und Veränderung in das bisherige Leben und verändert bestehende Strukturen. Pluto in Opposition zu ihrem Radix-Jupiter bringt ihr eine Erweiterung ihrer Machtfülle und politischen Möglichkeiten, ein Mehr an Gestaltungsmöglichkeiten.
Und wie kommt sie zum Verteidigungsministerium? Niemand hatte sie auf dem Zettel. Sie hat keine Erfahrungen in diesem Bereich vorzuweisen. Und nun ist es die Begegnung mit Mars, dem Kriegsgott, der sie zur Dienstherrin über die Bundeswehr macht. Der Mars steht am 16. Juli direkt auf ihrem aufsteigenden Mondknoten im Löwen in Opposition zum Radix-Saturn. Auch hier eine plötzliche und heftige Veränderung der Saturn-Strukturen. Ein Zuwachs an Verantwortung, den sie durch das neue Amt bekommt. Und dieser macht sie kämpferisch, wie sie in ihrer ersten Erklärung nach ihrer Vereidigung wirkt. Sie will für die Truppe kämpfen, will mehr Geld für Ausrüstung und Personal und wirkt ganz so, als würde sie dabei nicht lockerlassen.