Neues aus der Astro-Welt - Newsletter - Februar 2017

Der österreichische Sänger ist ein Kind der 1980er Jahre, der Neuen Deutschen Welle, die noch andere Stars wie Nena hervorbrachte. Obwohl diese Zeit nun schon mehr als 30 Jahre vergangen ist, können viele noch heute seinen Song „Rock me Amadeus“, mit dem er schlagartig berühmt wurde, mitsingen. Falco ist mit diesem Titel ein Kunststück etwas für die Ewigkeit gelungen: Es ist das einzige deutschsprachige Lied, das jemals die US-Charts anführte. Und er prägte die Musik der 1980er Jahre wie kein Zweiter aus dem deutschsprachigen Raum.

Falco ist eine musikalische Legende, zeitlebens zeigte er sich charismatisch und exaltiert auf der Bühne und in seinen Musikvideos. Doch er lebte auch ein extremes Leben. Wir wollen in seinem Horoskop nach den Spuren einer außergewöhnlichen Persönlichkeit suchen, die früh nach einem tragischen Autounfall in seiner damaligen Wahlheimat, der Dominikanischen Republik, am 6. Februar 1998 ihr Ende nahm.

Quelle: Stefan Ringstorff, AstroPraxis

Falco wurde am 19. Februar 1957 um 13.15 Uhr als Johann Hölzel in Wien geboren. Es war eine dramatische Geburt, denn er war der einzige Überlebende von Drillingen. Er hatte eine sehr große Bindung zu seiner Mutter, zu der er engen Kontakt hielt und in seinen letzten Jahren zusammen mit ihr in der Dominikanischen Republik lebte. Es könnten Spuren seines Aszendenten im Zeichen Krebs sein, die auf eine intensive Mutterbindung schließen lassen.

Und wenn der Mond im Zeichen Skorpion steht, dann hat das auch etwas Dramatisches an sich. Intensive, abgründige Gefühlsäußerungen sind da durchaus möglich. Falco hat sie durchaus gut in seine Musik verpacken können. Schon früh hatte er als Kind ein großes Talent für die Musik. Später ging er als junger Erwachsener unbeirrbar seinen musikalischen Weg.

Der Mond im 5. Haus findet einen hervorragenden Ausdruck in der Musik, zumal er auch noch in enger Konjunktion zu Neptun steht. Manches Mal sind das dann auch Gefühle, in denen sich Falco verloren hatte und einen Halt suchte. Ihm wurden Drogenprobleme zugesprochen. Es gab viele Gerüchte und zumindest der Obduktionsbericht nach seinem Tod sprach Bände: Stark alkoholisiert und unter dem Einfluss von Kokain und Cannabis fuhr er in den Tod. Selbst im Tod kamen die Extreme zum Ausdruck. Schuld hatte er nicht an dem Unfall – der Fahrer des beteiligten Busses kam für drei Jahre in Haft.

Falco war ein einflussreicher Sänger. Der Tagesspiegel beschrieb seine sehr eigene Art des musikalischen Vortrags in einem Nachruf nach seinem Tod so: „Es sind nicht nur seine genialen Texte, eine Mischung aus Hochdeutsch, Wienerisch und Englisch, es ist nicht nur seine von ihm entwickelte Kunstsprache, sondern es ist vor allem auch seine eigene Art zu singen, womit er der erste weiße Rapper wird. Falco war ein sehr ungewöhnlicher Typ. In vielerlei Weise war er ein Trendsetter, seiner Zeit voraus und setzte Maßstäbe. Wir sehen in seinem Horoskop eine Vielzahl an spannungsreichen Uranus-Quadraten, zu seiner Mond/Neptun-Konjunktion und zum Mars, dazu kommt eine Opposition von Uranus zu Merkur. Diese Konstellationen mögen sein Antrieb gewesen sein. Und selbstverständlich wusste er damit auch zu provozieren. Die Diskussionen um seine Erfolgssingle „Jeanny“ und die angebliche Gewaltverherrlichung, die er damit betrieb, trugen weite Kreise bis in die Politik hinein. Der Song wurde von einigen Sendern boykottiert.

Gradlinig verlief der Erfolg für Falco jedoch nie. Er führte beileibe kein einfaches Leben. Der Mars im Stier steht im Zentrum eines weiten (aufgrund des Orbis von 10 Grad des Quadrats von Mars und Uranus) T-Quadrats von Uranus, Merkur und Mars. Der Mond steht im Zentrum eines T-Quadrats von Merkur, Uranus und dem Mond. Zusammen bildet sich eine Konstellation, die man Großes Kreuz nennt – eine seltene astrologische Figur mit maximaler Anspannung. Es vereinen sich große Möglichkeiten wie Entschlossenheit, Zielstrebigkeit, Produktivität und die Kanalisierung verschiedener Energien mit den Tiefen von Stagnation, Resignation, enormer innerer Anspannung und Zersplitterung von Energien. All das wird Falco erlebt haben.
1987 auf dem absoluten musikalischen Höhepunkt angelangt, bricht Falco die Welttournee ab und sagt seine Konzerte in den USA ab. Sie hätte ihm wahrscheinlich die Möglichkeit gegeben, sich dauerhaft als Weltstar zu etablieren. Doch Falco ist müde, ausgebrannt und hat Heimweh. Er tritt mit seinen Weltstar-Ambitionen zurück, weil sie längere Auslandsaufenthalte bedeutet hätten. Es folgt die Zeit der großen Rückschläge in seinem musikalischen Leben von 1987 bis 1991.

Doch die Kräfte des Großen Kreuzes wenden sich in die andere Richtung. Wie Phönix aus der Asche kommen die Kräfte bei Falco aus dem Untergrund seiner Mond/Neptun-Konjunktion im Skorpion, seiner Kraft- und Verderbensquelle, und bringen ihm das Comeback ab 1992. Ein Comeback, das sich skurrilerweise nach seinem plötzlichen Unfall-Tod 1998 posthum wiederholt, als er mit dem nach seinem Tod veröffentlichten Album „Out of the Dark, into the Light“ an die großen Erfolge der 1980er Jahre anknüpfen kann - der Titel des Albums bleibt bezeichnend für das Leben des verhinderten Weltstars, den die Menschen auch heute noch verehren.