Neues aus der Astro-Welt - Newsletter - Februar 2018

Die aktuelle astrologische Lage bietet Zeit für Sehnsucht, Muße und Träumerei. Die große Anzahl der Planeten im Fische-Zeichen und die Aspekte, die Neptun bildet, bestimmen die astrologische Großwetterlage.
Wir können nun in großen Sehnsüchten schwelgen und uns ganz in unseren Träumen verfangen. Manches mag uns beflügeln und unser Herz stärken, doch manch anderes wird sich später nur als Wunschtraum erweisen.
Ein astrologischer Faktor, der viel mit Sehnsüchten zu tun hat, ist die Mondknotenachse. Die Frage, die uns bei der Auseinandersetzung mit den Mondknoten besonders beschäftigt, ist, wohin es uns im Leben wirklich zieht, was eine ganz besondere Anziehungskraft auf uns ausübt, welchen Aufgaben wir uns stellen wollen.

Die Mondknoten sind keine Planeten und das macht sie sicherlich auch in ihrer astrologischen Bedeutung so besonders. Nördlicher und südlicher Mondknoten sind zwei sogenannte sensitive Punkte. Astronomisch betrachtet kreuzt der Mond auf seiner Bahn um die Erde die Ekliptik an zwei Punkten im Norden und im Süden. Diese Punkte nennen Astrologen Mondknoten. Der geozentrische Blick der Astrologie erlaubt diesen Blick auf die Ekliptik, ein Band, auf dem sich die Sonne und die Planeten um die Erde bewegen.

Auf die Analogie zwischen auf- und absteigendem Mondknoten und dem Aschenputtel-Märchen hat uns die Astrologin Dana Gerhardt hingewiesen. Aschenputtel, das schönste aller Mädchen, glänzt in einer Woche auf drei Partys, auf denen sie mit dem Prinzen tanzt, der sie begehrt, und doch geht sie wieder nach Hause zurück. Dorthin, wo Arbeit, Dreck und eine böse Stiefmutter erwarten.

Warum tut sie das wohl? Sie folgt dem Ruf des südlichen Mondknotens, dem wir alle nur zu leicht erliegen. Stellt er doch das dar, was unsere Grundlage ist – das, was uns an natürlichen Begabungen, aber auch Begrenzungen mitgegeben wurde. Vielleicht stellt der südliche Mondknoten Energien dar, die wir in einem früheren Leben schon entwickelt haben. Wir wissen dann, wer wir sind. Das gibt uns Vertrauen und Sicherheit, begrenzt uns aber auch, und beim Rückzug auf dieses Verhalten ist die Gefahr groß, sich selbst zu sehr zu beschränken.

Genau dann erleben wir die Energie des nördlichen Mondknotens, denn dieser treibt uns an, verhilft uns zu Wachstum. Immer wieder erleben wir, dass wir über unsere gewohnte Rolle des Südknotens hinauswachsen können und regelrechten Wagemut zeigen. Die Auseinandersetzung mit den Energien des Nordknotens gibt uns die Sicherheit, dass wir mit allem, was wir in seinem Bereich tun, so erfolgreich wie nie sein können. Hören wir auf den Ruf des Nordknotens, dann hören wir auf eine Autorität, die keine Konditionierung – weder durch die Familie noch durch die Gesellschaft – erfahren hat. Vielleicht erreichen wir es dann, auf so etwas wie unsere Seele zu hören. Wir erweitern unseren eigenen Horizont immens, erlangen neue Kompetenzen und blicken anders auf das Leben.

Der nördliche Mondknoten ist häufig ein Träumer, ein hartnäckiger noch dazu, denn diese Ideen von einem anderen Ziel in unserem Leben lassen nie nach. Er bildet eine nie nachlassende Sehnsucht. Doch der Weg dorthin kann sich nicht besonders angenehm anfühlen, da wir in diesem Bereich über keinerlei Erfahrungen verfügen und uns das Vertrauen fehlt. Dann gerät man leicht in Angst und Panik, welche auch das Gefühl des Erfolgs manches Mal nicht verringern kann.

Die Astrologie kann uns dabei unterstützen, die uns selbst begrenzenden Überzeugungen am südlichen Mondknoten zu entlarven. Dann stehen wir uns selbst weniger im Weg und verlieren vielleicht etwas von der Angst. Widmen Sie Ihren blockierenden Glaubensgrundsätzen am Südknoten besondere Aufmerksamkeit. Dies kann helfen, die Mondknotenpolarität auszugleichen, sich den Themen der Achse zu widmen und damit Balance in das eigene Leben zu bringen. Wir verhelfen dann unter Umständen unseren Talenten des Südknotens zu neuem Glanz, wenn wir den Traum des Nordknotens leben. Das bedeutet wahres Wachstum.