Zu Beginn des neuen Monats stehen wir unter dem Einfluss einer Konjunktion von Mars und Saturn im Wassermann. In der klassischen Astrologie sind dies die beiden Übeltäter im Horoskop, und ihre Begegnung stellt uns in der Tat vor einige harte Herausforderungen, wenn die Konjunktion bis zum 9. (exakt am 5.) noch in einem wirksamen Orbis liegt.
Die Herausforderung besteht darin, nichts zu tun, was gegen innere und äußere Widerstände verstößt. Lassen Sie die Finger davon, wenn Sie auch nur scheinbar zu irgendetwas gezwungen werden sollen. Falls wir jedoch von etwas vollends überzeugt sind, können wir nun eine Menge Aufgaben bewältigen. Aber nur, wenn wir in der Lage sind, saturnisch, das heißt, diszipliniert und konzentriert zu arbeiten.
Achten Sie auf ungute Gefühle wie Hass, Neid und Missgunst, die in dieser Zeit gegen alles und jeden aufkommen können. Überwerfen Sie sich nicht allzu schnell im Affekt mit allen möglichen Menschen, denn auch dieser Einfluss von Mars und Saturn vergeht wieder.
Dies herausfordernde Konstellation wird übergangslos von einer viel versprechenden anderen abgelöst. Zwischen dem 7. und dem 19. (exakt am 12.) stehen wir unter dem Einfluss einer Konjunktion von Jupiter und Neptun.
In den Fischen treffen sich mit dem Jupiter das segensreiche große Glück und dem Neptun der spirituelle Heilsbringer. Neptun steht schon seit geraumer Zeit in seinem Herrscherzeichen, während Jupiter der alte Herrscher über die Fische ist und dort erhöht steht. Neptun wird durch den Einfluss des Jupiters enorm belebt.
Es ist eine Zeit höchster Spiritualität und humanitärer Bestrebungen. Wir sind nun in der Lage, Vertrauen zu entwickeln, was allem Mitmenschlichen guttun sollte. Das Glück scheint unter diesem Einfluss fast grenzenlos und manches wird sich auf magische Art und Weise fügen.
Doch dieser Einfluss hat auch etwas Trügerisches, denn wie immer ist Neptun auch die große Nebelmaschine in unserem Leben. Die andere Seite dieser Konstellation zeigt sich, wenn das, was auf Vertrauen und Versprechungen beruht, plötzlich wie eine Seifenblase zerplatzt. Ziele erweisen sich dann als Wunschdenken und Illusionen.
Am 18. des Monats treffen sich die Sonne im Widder und Pluto im Steinbock im Quadrat. Der Grundsatz von „wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ könnte zu Machtkämpfen führen, und manch einer will nun mit dem Kopf durch die Wand. Doch auf der anderen Seite ist unter diesem Einfluss auch echte Wandlung und Veränderung möglich. Vor allem, wenn wir in der Lage sind, unseren Ängsten wirkungsvoll zu begegnen und diese zu überwinden.
Mit dem Pluto wird in diesem Jahr am 29. des Monats der erste der äußeren Planeten rückläufig. Unter Umständen bemerken wir diesen Einfluss auch schon früher. Sobald sich seine Bewegung verlangsamt und er fast stillzustehen scheint, baut sich ein erhebliches Spannungspotenzial auf. Dort, wo es um Macht geht, spitzen sich die Dinge im letzten Monatsdrittel zu. Es müssen Entscheidungen getroffen werden, die ihre Spuren hinterlassen und weh tun können.
Die Station der Rückläufigkeit am 29. ist dann ein guter Zeitpunkt, um einmal innezuhalten und herauszufinden, wo Sie in Bezug auf den laufenden Wandlungsprozess stehen. Die folgenden Monate können dafür genutzt werden, um noch einmal alles gründlich zu reflektieren. Welche der Wandlungen tragen wir aktiv mit, wo möchten wir Korrekturen vornehmen? Für diese Fragen haben wir nun Zeit bis zum Herbst, wenn Pluto wieder zur Direktläufigkeit zurückkehrt.