In den ersten Tagen des neuen Monats wirkt noch der Vollmond vom 28. März weiter. Besondere Bedeutung hatte die Stellung von Chiron in Konjunktion zur Sonne und Venus, die damit ein Licht auf die Dilemmata unserer Zeit wirft.
Die derzeitige Krux wird daher auch zur Osterzeit noch deutlich bleiben: Wir kommen aus manchen Situationen nicht heraus und können nicht alle gleichzeitig zufriedenstellen. Es gibt keine für alle richtige und gute Lösung. Purer Aktivismus bewirkt in dieser Zeit rein gar nichts. Es gilt weiterhin eher, sich mit Situationen abzufinden und das Bestmögliche daraus zu machen.
Der Jupiter im Wassermann läuft in hohem Tempo durch das Luftzeichen. Nachdem er im März schon sieben Grad geschafft hat, legt er im Laufe des Aprils noch einmal fünf Grad zurück und steht am Monatsende schon fast am Ende des Zeichens. Am 14. Mai wechselt er dann für ein dreieinhalbmonatiges Intermezzo in die Fische. Sein Tempo ist ein guter Ratgeber. Wir können mit Freude Neues ausprobieren, vieles davon wird ein Gewinn für unser Leben sein und bringt uns neue Erkenntnisse. Die Harmonie überträgt sich um den 10. April auch auf unser Liebesleben, wenn Venus und Jupiter ein Sextil bilden und der Liebe Flügel verleihen.
Um die Monatsmitte herum ballen sich viele Planetenverbindungen. Das Geschehen wird wahrscheinlich an Dynamik und Dramatik zunehmen. Einerseits haben wir zwischen dem 12. und 18. eine Sonne/Merkur-Konjunktion im harmonischen Sextil zu Jupiter. Wir können reich beschenkt werden mit expansiven Möglichkeiten, die unseren Geist erfreuen und uns Glauben und Vertrauen in die Zukunft schenken.
Mars in den Zwillingen und Jupiter im Wassermann stehen am 17. im Trigon. Nun können wir mit neuen und innovativen Energien vorankommen. Es wird wahrscheinlich viel über Wahrheit und Gerechtigkeit gerungen und diskutiert.
Gleichzeitig steht die Sonne/Merkur-Konjunktion aber auch im Quadrat zu Pluto. Dieser harte Aspekt zeigt die Wiederkehr von Machtkämpfen an. Es wird gerungen und gestritten. Diese Kräfte können zerstörerisch sein. Sie können Gräben aufreißen und entzweien.
Merkur, Venus und Uranus stehen am 23. und 24. miteinander in Konjunktion im Zeichen Stier. Diese harmonische Konstellation wirft eigentlich den Blick auf die Freiheit und das Neue. Die Dreifach-Konjunktion könnte große Chancen bieten, wenn sich nicht am 25. Quadrate von Merkur und Venus zu Saturn bilden würden. Der Kontakt zu Saturn wirkt jedoch ernüchternd und einschränkend. Es geht nun eher darum, Ernsthaftigkeit walten zu lassen, sonst könnten wir Verluste erleben, die uns bedrücken.
Nachdem den ganzen März und April alle Planeten direktläufig waren, wird am 27. April mit Pluto der erste der langsam laufenden Planeten in diesem Jahr rückläufig. Erst am 6. Oktober wird er wieder direktläufig.
Die Station der Rückläufigkeit ist ein guter Zeitpunkt, um einmal innezuhalten und herauszufinden, wo Sie in Bezug auf den laufenden Wandlungsprozess stehen. Die folgenden Monate können dafür genutzt werden, um noch einmal alles gründlich zu reflektieren. Welche der Wandlungen tragen wir aktiv mit, wo möchten wir Korrekturen vornehmen? Für diese Fragen haben wir nun Zeit bis zum Herbst.