Nach dem epochalen Zeichenwechsel von Jupiter und Saturn am 17. und am 19. Dezember und ihrer Großen Konjunktion am 21. wirken diese Einflüsse sicherlich auch noch im Januar nach und wir haben genug damit zu tun, die intensiven Erfahrungen von Weihnachten und dem Jahreswechsel zu , nach innen zu schauen und das Geschehen zu verarbeiten, bevor das neue Jahr dann wieder Fahrt aufnimmt.
Damit die großen Prozesse individuell erlebbar werden, braucht es die Aktivierung der Konstellationen der langsam laufenden Planeten durch die persönlichen Planeten. Gleich zu Beginn des neuen Jahres spielt Merkur dabei eine Hauptrolle, denn dieser bildet am 5. im Steinbock eine Konjunktion zu Pluto, am 10. und 11. im Wassermann eine Konjunktion zu Saturn und Jupiter und am 12. ebenfalls im Wassermann ein Quadrat zu Uranus. Damit kommt auf geistiger Ebene einiges ins Rollen. Das Zusammenspiel mit Pluto kann ein Umdenken bewirken und bisher verborgenes Wissen enthüllen, dasjenige mit Saturn und Jupiter bringt für die Zukunft wichtige Erkenntnisse, Informationen und Kontakte ins Bewusstsein und dasjenige mit Uranus sorgt für neue und das Wiederaufleben alter Ideen.
Dazu wechselt schon in der ersten Woche, am 6. Januar, der Mars seinen Zeichenhintergrund. Bedingt durch seine Rückläufigkeit im zurückliegenden Herbst, hat er eine sehr lange Zeit im Widder verbracht. Erst am 3. Januar erreicht er auf 28 Grad Widder wieder den Punkt, an dem er am 10. September 2020 seine Station zur Rückläufigkeit hatte. Erst zu Beginn des Jahres werden damit Ereignisse, die uns voranbringen sollten und unsere Tatkraft erfordern, wirklich abgeschlossen.
Mit dem Mars im Stier wird die Wut und das Hadern über mangelndes Vorankommen abnehmen. Wir sind weniger verbissen und in der Lage, mehr auszuhalten. Es geht darum, Sicherheit zu schaffen und Sinnlichkeit zu leben. Erotik und Intimität können nun Raum erhalten, zumal der Mars im Stier am 9. des Monats auf die Venus im Steinbock trifft und in allen Beziehungen für Harmonie sorgt.
Zum 14. bildet der Mars dann allerdings auch ein Quadrat zu Saturn im Wassermann und kann für Frustrationen sorgen. Das Quadrat ist aber auch ein Prüfstein, ob wir in unserem Vorankommen sorgsam genug waren.
Ebenfalls am 14. wird Uranus im Stier wieder direktläufig. Die Energien von Uranus sind nun wieder zugänglicher und nach außen gerichtet.
In der Phase der Rückläufigkeit seit dem 15. August letzten Jahres waren diese nach innen gerichtet und werden nun sicherlich für sehr deutliche Ausbrüche der Uranus-Energie sorgen. Es ist wichtig, diese Energien in den Griff zu bekommen – ein wieder direktläufig werdender Uranus kann immense Unruhe und Nervosität verursachen. Der Wunsch nach Veränderung könnte groß sein. Manches lässt sich vielleicht sogar auf einen Schlag ändern, das wäre dann unter Umständen ein Befreiungsschlag.
Interessanterweise erleben wir nur drei Tage nach der Direktläufigkeit von Uranus auch eine erste, sehr markante Konstellation in diesem Jahr. Das Quadrat von Jupiter im Wassermann und Uranus im Stier wird zum ersten und einzigen Mal in diesem Jahr am 17. Januar exakt.
Vom 21. bis 23. des Monats aktiviert dann auch noch Mars im Stier das Quadrat, sodass wir eine starke Wirkung auf persönlicher Ebene erfahren können. Wir könnten nun Impulse und Ereignisse erleben, die für die Entwicklungen im weiteren Jahresverlauf bestimmend sind.
Möglicherweise ergeben sich nun günstige Gelegenheiten. Um diese zu nutzen, müssen wir uns allerdings aus der Komfortzone herausbewegen und Risiken eingehen. Es gilt die Macht der Gewohnheiten zu durchbrechen und auch mal etwas anders zu machen. Dann öffnen sich ungeahnt neue Perspektiven. Sind Sie offen für Neues? Dann sind dies gute Zeiten für Sie. Wenn Sie Probleme mit neuen Situationen haben, dann wird diese Zeit unter Umständen einfach ohne große Veränderungen vorbeigehen, oder die Umstände zwingen Sie zu Veränderungen. Es gilt, offen, flexibel und wagemutig zu sein. Manches kommt nun anders, als wir denken. Für manch einen können sich nun große Befreiungsschläge ergeben, die die Saat setzen für anstehende Veränderungen mit großem Potenzial.