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Thema des Monats: Die astrologische Wende kommt am 21. Dezember – alles zur epochalen Jupiter/Saturn-Konjunktion 2020


02_saturn_und_jupitert Quelle: https://www.astro.com/astrowiki/de/Datei:A222.jpg

Kurz bevor das Jahr zu Ende geht, bildet sich eine Konstellation, die sich nur alle 20 Jahre wiederholt und dann jeweils einen Zyklus begründet. Die Konjunktion der beiden gesellschaftlichen Planeten Jupiter und Saturn erfolgt nun aber erstmals nach 218 Jahren in den Erdzeichen wieder in einem Luftzeichen, dem Wassermann.

Damit startet mehr als ein normaler Zyklus. Es handelt sich vielmehr um einen neuen großen und epochal prägenden Zyklus. Die Begegnungen von Jupiter und Saturn werden Große Konjunktionen genannt. Sie gelten in der klassischen Astrologie als Königsaspekt (coniunctio aurea) und stehen symbolisch für eine Vereinigung von Geistig-Spirituellem (Jupiter) mit Weltlich-Politischem (Saturn).

Interessanterweise hatten wir eine Große Konjunktion auch zur Geburt von Jesus Christus, damals allerdings in den Fischen, dem Zeichen der Spiritualität. Es war der Stern von Bethlehem, den die Heiligen Drei Könige als Konjunktion von Jupiter und Saturn am Himmel beobachteten.

In diesem Jahr wird wohl kein neuer Heiland geboren. Und doch lohnt es sich, auf die Erfahrung mit der Großen Konjunktion aus anderen Epochen zu schauen. In den Luftzeichen fanden die Großen Konjunktionen zuletzt zwischen 1186 und 1405 statt. Im ausgehenden Mittelalter änderten sich die Gesellschaft und ihre Strukturen nach einer langen Phase der Stagnation rasant.

Kunsthistoriker nennen dieses Zeitalter die Gotik. Alles wollte damals hoch hinaus – wir erkennen es an den prägenden Bauten, den Kathedralen der damaligen Zeit. Die Gesellschaft wurde im Vergleich zur Romanik sehr viel durchlässiger und offener, was sich besonders in den aufblühenden Städten zeigte.

Der Handel und das Handwerk blühten, und der Landadel, der seine Privilegien schwinden sah, rebellierte dagegen. Doch die Entwicklung in den Städten konnte nicht aufgehalten werden, und so erlangten viele Menschen innerhalb der Stadtmauern erstmals wirkliche Freiheit von der Leibeigenschaft. Stadtluft machte im wahrsten Sinne des Wortes frei. Durch den Handel kam es zum geistigen Austausch zwischen den Menschen und es war erstmals möglich, an den neuen Universitäten Wissen auch außerhalb der Kirchen zu erwerben. Die geistliche Macht verlor ihr Monopol.

Mit dem Beginn des nun beendeten Erdzeichen-Zyklus der Großen Konjunktion begann vor 218 Jahren das Zeitalter der industriellen Revolution und der Siegeszug derer, die über die materiellen Produktionsfaktoren verfügen konnten, um Kapital anzuhäufen. Das Zeitalter des Kapitalismus löste die Bedeutung von Adel und Landbesitzern ab und hält uns seitdem in Atem.
Doch geht mit dem Ende des Erdzeichen-Zyklus nun auch der Kapitalismus zu Ende. Zeigt sich also eine neue Phase der Befreiung von Einengungen und Zwängen wie zur Zeit des ausgehenden Mittelalters? Beginnt nun das Informationszeitalter?

Für sich genommen, stellt die Konstellation einen immensen Widerspruch von Wachstum und Begrenzung, von Fülle und Beschränkung dar. Im Kern geht es bei dieser Konjunktion aber um gesellschaftliche Regeln, Strukturen und Gesetze. Wie wollen wir zukünftig Wirtschaft und Gesellschaft ausrichten?
Wir müssen uns darüber klar werden, von welchen Werten wir uns tragen lassen. Hat sich durch die Erfahrungen der ökologischen und gesundheitlichen Krise, die die letzten beiden Jahre so beherrscht haben wie nichts anderes sonst, etwas an unseren Werten gewandelt?

Es gilt nun, langfristig unsere Werte, unseren Konsum, unser Verhalten zu verändern und an die Notwendigkeiten anzupassen. Im Mittelpunkt sollten ganz wassermännisch Solidarität, freiheitliche Ideale, Toleranz und Offenheit stehen. Materielles und Besitz verlieren an Bedeutung gegenüber dem Wissen als wahrem Wert. Die immensen technischen Möglichkeiten dienen dem Menschen ebenso wie dazu, die ökologische Krise durch neue Formen der Mobilität, des Arbeitens und Wohnens einzudämmen.

Doch selbstverständlich hat auch der Wassermann Schattenseiten wie bspw. starres und elitäres Denken, das in Fanatismus münden kann. Die Gefahren dieses Denkens zeigen sich dann unter anderem in einer totalen Digitalisierung, die der Überwachung und Kontrolle oder der kommerziellen Ausnutzung dient. Alles ist möglich. Doch es sind kollektive Entwicklungen, die wahrscheinlich weder das eine noch das andere Extrem allein hervorbringen werden. Der Blick in die Vergangenheit des letzten Luftzeichen-Zyklus jedenfalls macht Mut.


helen fritsch

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Helen Fritsch, gepr. Astrologin DAV

 


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