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Zum 250. Geburtstag des Musik-Genies Ludwig van Beethoven: Ein Blick auf sein Leben aus astrologischer Sicht


ludwig_van_beethoven.png Quelle: gemeinfrei

„Freude schöner Götterfunken“ – heute würde man sagen ein musikalischer Hit, ein „Evergreen“, den viele Menschen mitsingen können, auch wenn sie sich gar nicht mit klassischer Musik auskennen. Es ist ein Zitat aus dem Abschlusssatz der 9. Sinfonie des deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven, der am 16. Dezember vor 250 Jahren geboren wurde und einer der herausragenden Vertreter der Klassik ist. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten, die die Menschheit hervorgebracht hat, und besaß schon zu Lebzeiten höchstes Ansehen, jedoch auch ein von großen körperlichen Leiden gekennzeichnetes Leben.

Über seinen Geburtstag gibt es eigentlich keine genaue Angabe, sondern nur einen Beleg über seine Taufe in einer Bonner Kirche. Seriöse Quellen, wie Wikipedia und die offizielle Webseite zum diesjährigen Beethoven-Jubiläum gehen jedoch vom 16. Dezember als Tag der Geburt aus. Selbstverständlich verhält es sich mit der Geburtszeit ähnlich. Es existieren mehrere Quellenangaben, sodass es keine gesicherten Angaben gibt. Wir nutzen hier die vielfach interpretierte Uhrzeit 13.29 Uhr aus der Vierteljahresschrift Mensch im All (Ausgabe 3/1935) des bekannten Astrologen Reinhold Ebertin.

horoskop_ludwig_van_beethoven

Beethoven stammt aus einer Musikerfamilie, sowohl der Vater als auch der Großvater waren anerkannte Persönlichkeiten im Bonner Musikleben. Interessanterweise entsteht im musikalischen Werdegang Beethovens etwas ganz anderes als im Leben seines Vaters und Großvaters. Die sorgen zwar schon früh dafür, dass er mit seinem Talent in ihre Fußstapfen treten kann, aber sein Vater war ein hemmungsloser Alkoholiker. Der Prototyp eines schlechten, haltlosen Vaters, den sein Sohn erlebte. Die Sonne, die im Horoskop das Vaterbild symbolisiert, steht angespannt in der Opposition zu Mars (Gewalt) und im Quadrat zu Chiron (Verletzung). Die Opposition zum Mars mag für Ludwig in der Beziehung zum fordernden und musikalisch fördernden Vater auch Anrieb gewesen sein. Im Quadrat zu Chiron zeigen sich jedoch auch die tiefen Verletzungen, die das Verhalten des Vaters hinterlassen haben.

In der Radix von Beethoven stehen alle drei Transsaturnier Uranus, Neptun und Pluto in einem Großen Trigon. Der bedeutende Astrologe Thomas Ring spricht bei dieser Konstellation in einem seiner Seminare von einem Zeitenwandel, der sich im späteren Leben Beethovens manifestiert: „Man kann also sagen in einem solchen Fall, daß eine Epoche umschaltet. Es entsteht etwas sehr anderes wie vorher – also in dem Fall ja der freie Musiker. Nicht? Bis dahin hat es ja nur eigentlich Hofangestellte gegeben. Nicht? Der freie Musiker, die freie Persönlichkeit, also mit ihren Unarten ... könnte man auch sagen.“ (Quelle:https://www.astro.com/astrologie/in_ring74_beethoven_g.htm)

Musiker konnten also bis dato nur als Hofangestellte arbeiten und leben. Beethoven suchte bedingungslos die berufliche Freiheit. Das Große Trigon gilt auch als Talentdreieck. In der Verbindung von Uranus im ersten Haus zeigt sich die günstige Verbindung von bedingungsloser Freiheitssuche und dem Ausleben einer besonderen Persönlichkeit mit dem feinfühligen und künstlerischen Neptun im sechsten Haus der täglichen Arbeit und Pflichten sowie der mächtigen und transformierenden Kraft Plutos im zehnten Haus in Konjunktion zum MC – eine Stellung, die ihm zu öffentlichem Ansehen und Erfolg verhilft. Flankiert wird das große musikalische Talent von einem sinnenfreudigen Stier-AC und einer ernsthaften, kühlen Geburtsherrscherin, der Steinbock-Venus im 10. Haus im engen Sextil zum Mondknoten – der Musik eine Form zu geben wird seine Lebensaufgabe.

Beethoven hatte zeitlebens Förderer, die sein Talent erkannten. Bereits im Alter von 13 Jahren komponierte er und spielte auf einem hohen Niveau Klavier. Der Hoforganist Neefe wurde sein erster großer Gönner. Er schickte ihn nach Wien, wo Beethoven früh von Mozart unterrichtet wurde. Nach dem Tod seiner Mutter musste Beethoven sich jedoch noch einige Jahre um seine Familie kümmern.

Es gab natürlich auch schwierige Aspekte in seinem Leben. Chiron steht im Zentrum eines T-Quadrats mit Sonne, Merkur (im achten Haus) und Mars. Beethoven war privat ein schwieriger Zeitgenosse. Zuweilen ein Polterer, brachte er damit die Wut des achten Hauses zum Ausdruck. Gepeinigt war er ab dem 25sten Lebensjahr von zunehmender Gehörlosigkeit und einem ausufernden Alkoholismus, der ihm letztendlich eine Leberzirrhose bescherte und bereits mit 56 Jahren zum Tode führte. Auch hier spiegeln sich harte Sonne/Merkur/Chiron-Themen wider.
Beethoven galt als ernsthafter Mensch. Lebensfreude zu entwickeln war für ihn eine echte Aufgabe (Saturn im fünften Haus). Mit der Komposition brachte er die Freude über seine Musik zum Ausdruck – der Saturn braucht eine feste Form, um Ausdruck zu finden.

Beethoven kehrte erst nach dem Tod von Mozart nach Wien zurück, wo er ab 1792 Schüler Haydns wurde. In Wien errang er dank seiner Klasse höchstes Ansehen und konnte innerhalb kürzester Zeit als freier Komponist arbeiten. Seine Bewertung heute ist Ausdruck eines besonderen uranischen Geistes (Uranus am AC) und seiner ausgeprägten Schütze-Persönlichkeit, bei der Sonne, Mond und Merkur in diesem Jupiter-regierten Zeichen stehen: „Beethoven ist ein faszinierendes Beispiel dafür, dass die menschliche Kreativität keine Grenzen kennt. Er verwahrte sich gegen jede Konvention oder Routine. Er war ein Quer- und Vorausdenker, der die Grenzen der Musik erweiterte und die Gesellschaft immer wieder in Frage stellte. (…) Ludwig van Beethoven wies den Weg in die Moderne. Aus seinen Werken sprechen ein unbändiger Wille zur gesellschaftlichen Veränderung, höchste Humanität, die Freiheit der Künste und soziale Utopien.“ (Quelle: Webseite zum Beethoven-Jubiläumsjahr, https://www.bthvn2020.de/hintergruende/ueber-beethoven)


helen fritsch

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Helen Fritsch, gepr. Astrologin DAV

 


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