Neues aus der Astro-Welt - Newsletter - Januar 2019

Anita, du wirst am 24. Februar bei der Tagung der AstroPraxis in deinem Workshop über Pluto sprechen. Geht da nicht bei vielen erst einmal die Angst um, wenn es um die individuellen Auswirkungen von Pluto im Horoskop geht?

Ich liebe den Pluto. Das hängt sicherlich auch mit den Konstellationen in meinem Horoskop zusammen. Er ist das wichtigste Thema in meinen Vorträgen und Beratungen geworden. Das Prinzip, nach dem ich lebe und das ich den Menschen nahezubringen versuche, ist das ständige Wandlungsprinzip. Das Leben besteht aus Bewegung. Und ständige Bewegung heißt vor allem auch loslassen. Die Schmerzen und Probleme entstehen immer nur aus dem Festhalten. Das heißt, sich dagegen zu wehren, dass das Leben Bewegung ist. Die Lektion von Pluto heißt doch aber immer: „Wenn du nicht loslässt, dann nehme ich dir es weg.

Aber was ist denn das Positive an einer plutonischen Erfahrung? Gibt es dafür Anhaltspunkte, die du uns vorstellen kannst?

Die von mir getroffene Aussage über Pluto ist natürlich provokativ. Ich arbeite in meinen Beratungen und Workshops mit dem Mittel der Provokation. Ich konfrontiere die Menschen mit ihrer Faulheit und „Couch-Potato-Mentalität“. Die Auseinandersetzung mit Pluto ist nicht bequem. Die Menschen halten das aber aus. Sie brauchen es, dass jemand ihnen einen sanften Tritt gibt. Sie sind dankbar für die Herausforderungen, die ich ihnen stelle.

Du kommst aus der Kunst und warst 30 Jahre lang Theaterregisseurin. Welche Brücke schlägst du mit deiner Arbeit zwischen Kunst und Astrologie?

Auch die Kunst hat etwas mit Pluto zu tun. Sie hat etwas Aufdeckendes und manchmal Provokatives. Mein Vortrag bei der Tagung der AstroPraxis will diese Brücke schlagen. Es geht um Niki de Saint Phalle, eine extrem plutonische Persönlichkeit. Sie hat sich aus der größten Not heraus der Kunst zugewandt. Die Kunst war quasi ihre Überlebensmöglichkeit. Kunst ist die Möglichkeit, das zum Ausdruck zu bringen, was einen sonst innerlich überfluten würde.
Ich würde auch meine Arbeit als Astrologin als künstlerisch begreifen. Es hat etwas sehr Kreatives, denn es geht eigentlich immer darum, Liebe in die Dunkelheit zu bringen.

Was möchtest du an diesem Tag mit den Teilnehmern erreichen? Was können sie erwarten?

Meine Mission ist eindeutig. Das muss raus. Bitte nicht vor Pluto Angst haben, sondern hingucken und sich anschauen, was Pluto uns zeigen will. Das bedeutet natürlich auch, den Schatten anzunehmen. Pluto heißt dann aber nicht nur bloßes Anschauen, sondern Transformation. Die Lektion heißt Wandlung.
Workshop heißt für mich praktische Arbeit mit dem Pluto. Ich gebe Impulse, wie man mit Pluto im Horoskop umgehen kann. Welche Bilder und Vorstellungen prägen mein Leben? Was hemmt mich? Das Ziel ist es, davon wegzukommen und es ganz einfach geschehen zu lassen. So kann die Lebendigkeit ins Leben zurückkehren. Wir bilden dann Kleingruppen, die sich über den Pluto im gleichen Haus zusammenfinden und über ihre individuellen Erfahrungen austauschen.
Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten für die Tagung der AstroPraxis am Sonntag, den 24. Februar 2019 von 10-17 Uhr finden Sie hier: https://astrologie-ausbildung.eu/astrologie-weiterbildung/astropraxis-tagung