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Beziehungen und Astrologie
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Wie leben Sie eigentlich Ihre Beziehungen? Was wir im Horoskop davon genauer erkennen können

Beziehungen – das große Lebensthema

Was beschäftigt uns mehr im Leben als unsere Beziehungen? Damit sind nicht nur Partnerschaften gemeint, sondern alle Formen menschlicher Begegnung, in denen wir miteinander in Kontakt treten.

Dieses zentrale Lebensthema gibt uns viele gute Gründe, Beziehungen und ihre unterschiedlichen Bedeutungen mit Hilfe der Astrologie zu betrachten. Auch die Formen, in denen wir sie leben, werden so verständlicher. Als Astrologinnen und Astrologen haben wir dabei den besonderen Zugang über das Horoskop. Es erlaubt uns, die individuellen Bedürfnisse einzuschätzen. Doch wie gehen wir vor, wenn wir das beziehungstypische Verhalten eines Menschen erfassen wollen? Schritt für Schritt bietet sich folgendes Vorgehen an.

Feuer, Erde, Luft, Wasser – Beziehungstypen im Vergleich

Wesentlich ist die Unterscheidung zwischen Feuer- und Erdtypen sowie Luft- und Wassertypen. Für Wasser- und Lufttypen steht das Thema Beziehung meist im Vordergrund. Für Feuer- und Erdtypen dagegen haben andere Anliegen Vorrang.

  • Feuertypen suchen in Beziehungen Gelegenheiten, sich auszudrücken, Ziele zu erreichen und sich zu verwirklichen.

  • Erdtypen sind oft weniger initiativ. Sie brauchen äußere Umstände, um Bindungen einzugehen, möchten diese dann aber möglichst lange bewahren.

  • Luftbetonte Menschen brauchen den Austausch wie die Luft zum Atmen. Sie treten schnell in Beziehungen ein, können sich aber, wenn nötig, ebenso leicht wieder lösen.

  • Wassertypen stehen immer in Beziehung – zu sich selbst und zu ihrer Umgebung. Sie verbinden sich meist unbewusst, nehmen wie Seismografen auf, was da ist, und geraten so leicht in emotionale Verstrickungen.

Die Häuser als Beziehungsschauplätze

Welche Planeten befinden sich in welchen Häusern? Und welche Elemente prägen die Häuserspitzen? Zuerst betrachten wir die klassischen Beziehungshäuser – das siebte, elfte, fünfte, vierte und dritte Haus. Erst danach prüfen wir, ob auch andere Häuser Hinweise auf Beziehungen geben.

  • Das siebte Haus gilt als klassisches Partnerschaftshaus. Hier entfaltet sich die Beziehung zu einem Gegenüber: Wo finden wir Gemeinsamkeiten, wo füllt der Partner unsere Leerstellen?

  • Das vierte Haus verweist auf Familie und Herkunft. Hier zeigen sich oft frühkindliche Prägungen.

  • Das elfte Haus steht für Freundschaften. Diese stärken unsere Individualität. Wir wählen unsere Freunde selbst und können uns ihnen gegenüber unverstellt zeigen. Hier lässt sich auch das soziale Netzwerk ablesen.

  • Das fünfte Haus steht für Kinder und schöpferische Kräfte, ebenso für das Liebesleben, das Freude schenkt.

  • Das dritte Haus schließlich weist auf Geschwister, Nachbarschaft und die alltägliche soziale Umgebung.

Verborgene Muster – das Erbe der Familie

Befinden sich Planeten im vierten, achten oder zwölften Haus, so ist unser Beziehungsverhalten möglicherweise familiären Prägungen oder übergeordneten Themen der eigenen Sippe unterworfen.

  • Das vierte Haus steht für Zugehörigkeit, Gemeinschaft und ererbte Familienmodelle.

  • Das achte Haus weist auf intensive Liebesmuster hin, auf Verbindlichkeit, Hingabe, Abhängigkeiten, Macht und Kontrolle.

  • Das zwölfte Haus schließlich verweist auf Seelenverwandtschaft, spirituelle Verbundenheit, Sehnsucht und Einsamkeit.

In der klassischen Astrologie gibt es Methoden, um Partner, Geschwister oder Kinder genauer zu unterscheiden. Doch auch ohne diese Differenzierung zeigen die Häuser die Atmosphäre, in der sich Beziehungen entfalten. Steht dort kein Planet, wird stattdessen der Hausherrscher gedeutet.

Venus – die Sprache der Liebe

Die Stellung der Venus zeigt am deutlichsten, wie wir lieben. Das Zeichen weist auf Grundmuster und Bedürfnisse hin. Das Haus beschreibt die Lebensbereiche, in denen Beziehungen bedeutsam sind. Die Aspekte der Venus vermitteln zusätzlich einen Eindruck von der Dynamik.

Besonders interessant sind ihre Verbindungen mit anderen Planeten. Oft ist man dabei stärker durch die Elemente geprägt, als es zunächst scheint. Verbindungen mit Sonne, Mars und Jupiter wirken feuertypisch, mit Saturn und Chiron eher erdhaft, mit Merkur und Uranus luftig und mit Mond und Neptun wässrig.

Danach lohnt es sich, auch Mars, Sonne und Mond zu betrachten. Für die Art und Weise, wie wir lieben, bleibt jedoch die Venus ausschlaggebend. Ihre Stellung im Zeichen, im Haus und ihre Aspekte sind entscheidend. Wer klassisch astrologisch arbeitet, berücksichtigt außerdem sensitive Punkte, die sogenannten Lospunkte, etwa für Liebe und Vergnügen oder für Partnerschaft. So wird die Analyse noch präziser.


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