Kann vielleicht nur die Mutter spüren, wann ihr Kind wirklich geboren ist? Ihre Wahrnehmung ist oft von ihrer eigenen astrologischen Prägung beeinflusst.
Vier Elemente – vier Empfindungen
- Feuerbetonte Mutter: Für sie ist das Kind geboren, sobald sie es sieht.
- Luftbetonte Mutter: Für sie zählt der erste Atemzug oder Schrei.
- Wasserbetonte Mutter: Für sie ist die Geburt mit dem Durchtrennen der Nabelschnur abgeschlossen.
- Erdbetonte Mutter: Sie empfindet den Moment erst dann als vollendet, wenn das Kind auf ihrem Bauch liegt, gesäubert und bereit für das Leben.
So zeigt sich: Es gibt nicht den einen Geburtsmoment, sondern verschiedene Perspektiven, die in der Deutung berücksichtigt werden müssen.
Der Blick für das Ganze
Ob wir das Muttererleben, die Elemente oder den Prozess der Geburt betrachten – entscheidend ist der Zusammenhang im gesamten Horoskop. Astrologie darf nicht im Zergliedern einzelner Faktoren steckenbleiben. Erst das Zusammenspiel eröffnet ein stimmiges Bild.
Schon in der Antike überlegten Astrologen, wie man ein Horoskop korrigieren könnte, wenn die Geburtszeit ungenau war. Ab der Renaissance entstanden dafür spezielle Berechnungsmethoden. Auch heute ist die Beherrschung der Geburtszeitkorrektur nützlich – sie erfolgt noch immer manuell. Bei uns erlernst du sie im DAV-Prüfungstraining.
Fazit
Der Geburtsmoment hat viele Gesichter. Er ist geprägt vom Erleben der Mutter, von der Natur des Kindes und vom Prozess des Ankommens.
Merksatz:
Der Geburtsmoment hat viele Gesichter – die Elemente im Horoskop der Mutter können zeigen, wie er empfunden wurde.