Einige Beispiele gefällig? Die Brennnessel ist die Allzweckwaffe in der Küche, schmeckt eigentlich immer, ob in Butter gebraten oder im Salat, der Giersch, von vielen Gärtnern ungeliebt, ist das klassische „Zipperleinskraut“, wirkt hervorragend zur Gichtvorbeugung und ist ein guter Petersilienersatz, die Schafgarbe ist blutstillend, desinfizierend und heilungsfördernd und der Breitenwegerich ersetzt jedes Pflaster bei kleinen Verletzungen. Planen Sie ein Räucher- oder Sonnenwendritual, dann ist der Beifuß unersetzlich und bald blüht das Johanniskraut, ein gutes Kraut gegen die Winterdepression.
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen – dieser Sinnspruch bewahrheitete sich auf unserer Wanderung nur allzu gut. Und auch die Astrologie ordnet den Heilkräutern bestimmte Zeichen zu. So sind Johanniskraut und gelbes Sonnenröschen die Pflanzen der Löwe Wassermann-Achse und die Mars-Kräuter, wie die Brennnessel erkennen wir gut an ihrer äußeren Erscheinung. Bei anderen fällt die Zuordnung schwerer, erschließt sich aber doch häufig nach längerer Abwägung der Pflanzen-Eigenschaften. Elisabeth Brooke hat sich mit ihren Büchern u.a. „Von Salbei, Klee und Löwenzahn“ einen besonderen Namen gemacht. Auch die Serie von Ulla Janaschek zu Astrologie & Heilkräutern im Meridian, der Fachzeitschrift für Astrologie ist hervorzuheben.
Schon jetzt möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir das besondere Vergnügen haben, in unserem nächsten Newsletter ein Gespräch mit Anita Conrad zu führen. Sie wird uns dann sicherlich noch mehr zu diesem interessanten Thema sagen. Zusätzlich planen wir ab August eine monatliche Serie, in der uns Anita Conrad einiges von ihrem umfangreichem Wissen zur Kräuterkunde vorstellen wird.