Mittwoch, 06 Juli 2011 16:14

Zum 65. Geburtstag von George W. Bush und Sylvester Stallone

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Reale und fiktive Gewalt: Jeder von beiden führte seine Kriege

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Bild: gemeinfrei

Heute morgen traute ich meinen Ohren kaum: Im Radio gab es im Programm von NDR Info in der stündlichen Kulturreportage um kurz vor 10.00 Uhr einen Bericht über den 65. Geburtstag von George W. Bush, dem ehemaligen US-Präsidenten. Uns allen ist Bush junior noch durch zwei fürchterliche Kriege im Irak und in Afghanistan mit verheerenden Auswirkungen bekannt. Interessant waren die Parallelen, die der Autor des Beitrags zum Leben von Sylvester Stallone zog, der ebenfalls am 6. Juli 2011 seinen 65. Geburtstag feierte. Der eine ein realer Kriegstreiber, der andere ein filmischer, in der Rolle als mordender Einzelkämpfer Rambo in Vietnam und patriotischer US-Held in den Boxerfilmen Rocky.

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Bild: Gage Skidmore

Was ich aber noch interessanter fand, war die Aussage des Autors, dass beide nicht nur vom Sternzeichen Krebs seien, sondern auch in ihrem Horoskop zahlreiche Ähnlichkeiten hätten, die sich in ihrem Leben widerspiegelten. Dieser Aussage musste ich nachgehen – zunächst einmal möchte ich aber auch noch meine Wertschätzung gegenüber dem Autor hervorbringen, denn wer ist schon so mutig, sich in einem Nachrichtenprogramm positiv über Horoskope zu äußern?

George-BushDie Verbindung von Merkur und Pluto bei Bush im ersten Haus und bei Stallone im achten Haus ist auffällig. Ich las gerade etwas Interessantes über diese Konjunktion bei Karen Hamaker-Zondag, das ich insbesondere mit der Politik von Bush stark verbinde: „Dieselbe Intensität zeigt man bei der Betrachtung und Analyse von Tatsachen, die von der unbewussten Kraft Plutos aber auch verformt werden. Wenn man sich einmal eine Meinung gebildet hat, überprüft man sie nicht weiter an der Wirklichkeit. Man hat seine eigene Wirklichkeit und sammelt alle Fakten, um diese zu untermauern.“ Eigensinnig und starsinnig wirkt man dann nach außen hin und provoziert damit Streit. In der Folge wird der Standpunkt ohne Rücksicht auf Verluste vorangetrieben. Konfrontationen sind die Folge – bei Bush waren es zwei Kriege, deren Ursache eine sehr eigene Bewertung der Realität war.




StalloneBei Bush und bei Stallone ebenfalls zu finden ist die Konjunktion von Mond und Jupiter. Stark gestellt insbesondere bei Stallone am MC und in Verbindung mit dem Geburtsherrscher. Das Prinzip ist hier wohl am besten mit den Worten charmante, aber maßlose Übertreibung zu beschreiben. Charmant scheint der sich selbst gern als vom Loser zum Helden inszenierende Sylvester Stallone zu agieren, anders ist sein massenhafter Erfolg als wahrlich nicht guter Schauspieler kaum zu erklären, aber ebenso charmant wie er agieren kann, übertreibt er eben auch. Sein Metier ist die übertriebene Gewaltdarstellung: Waffen, Mord, Totschlag, natürlich immer Gut gegen Böse – darin scheint er sich auszukennen.

Übrigens am 6. Juli hat auch eine Persönlichkeit Geburtstag, die wir schon einmal im Newsletter betrachtet haben – und die ganz erhaben ist von derartigen realen oder filmischen Gewaltexzessen: der Dalai Lama.

Read 16744 times Last modified on Mittwoch, 11 März 2015 10:52
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