Die Ausführungen von Birgit Lummer zum Alterspunkt nach Bruno und Luise Huber beeindruckten offenbar viele Zuhörer, ebenso wie die engagiert vorgetragenen mundanastrologischen Bemerkungen von Alexandra Klinghammer zur „Tiefenwende“, wie Dr. Christoph Schubert-Weller, der ehemalige und von Holger Faß am Freitag abgelöste Vorsitzende des DAV, die Zeit von 2012-2015 nannte. Eva Stangenberg sprach über progressive Neumond-Horoskope und die beiden Koryphäen der Stundenastrologie, Mona Riegger und Erik van Slooten stellten am Ende ihrer beiden Vorträge fest, dass sie auf unterschiedlichen Wegen zum gleichen stundenastrologischen Ergebnis gelangten.
Der Sonntag bot aus meiner Sicht das wahre Highlight der Veranstaltung – Karen Hamaker-Zondag (links im Bild), Vielen sicherlich bekannt durch einige astrologische Standardwerke, war zu Gast mit einem Vortrag über Primärdirektionen, Sekundärprogressionen und Transite. Ihr langer Vortrag hatte nicht nur einen hohen Lerneffekt, sondern war durch ihren Vortragsstil und die Erklärung der Methoden am Beispiel der britischen Musikerin Susan Boyle auch fesselnd und emotional. Die Fülle der Informationen und der Erkenntnisreichtum von Karen Hamaker-Zondag waren beeindruckend. Die Methode der Primärdirektionen in Verbindung mit der ergänzenden Betrachtung durch Transite und Sekundärprogressionen im Horoskop liefert individuelle, zutiefst zutreffende Möglichkeiten der Prognose für ein einzelnes Horoskop. Allein die Methode zu beherrschen, genügt mit Sicherheit nicht, die Kunst liegt sicherlich in der Interpretation der Ergebnisse. Karen Hamaker-Zondag ist eine wahre Meisterin darin. Sie hat versprochen, uns an ihren Erkenntnissen teilhaben zu lassen – sie schreibt bereits an einem Buch zum Thema des Vortrags.
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