Freitag, 25 November 2011 16:55

Die heutige Sonnenfinsternis und ihre mundane Bedeutung

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Mit Sachlichkeit und Beharrlichkeit aus der Krise. Alles steht auf dem Prüfstand

Sonnenfinsternis-Grafik

Bild: gemeinfrei

Heute, am 25. November fand eine Sonnenfinsternis auf 2.37 Grad Schütze statt. Dieses Ereignis lässt einige Rückschlüsse auf eine Entwicklung erkennen, die schon seit einiger Zeit erkennbar ist als das, was Europa seit einigen Monaten beschäftigt: Es ist der Kampf der verschuldeten Staaten Südeuropas mit den Einhalt gebietenden Forderungen der mitteleuropäischen Staaten der Euro-Zone.

Am prägnantesten zeigt sich die heutige Entwicklung in der Radix der Sonnenfinsternis in ihren Qualitäten der Aspekte: Die Sonne empfängt ein Quadrat zum Chiron, ein Trigon zum Uranus und ein Quinkunx zum Jupiter in Stier. Der Neumond hat hier eine besondere Bedeutung, steht er doch in einem T-Qudrat zu Chiron und Mars. In Mittel- und Westeuropa steht der Neumond im ersten Haus, je weiter man Richtung Süden geht, desto mehr rückt er an den Aszendenten Schütze und fällt für Athen errechnet gar ins 12. Haus. Wir erkennen also, dass das Sonne/Mond-Quadrat zum Mars in MC-Nähe zentrale Bedeutung hat. Der Mars wirkt nun zwar tollkühn und will etwas wagen, wird durch die Opposition zum Chiron aber auch ausbremst. Das erscheint auf die Entwicklung in Europa als förderlich, denn es ist wohl eher die Zeit der kühlen Strategen als die des Sturm und Dranges.

SonnenfinsternisSeitdem der Mars mit dem Wechsel in das Jungfrau-Zeichen die Opposition zu Neptun verlassen hat und diese nun zum Chiron vorhanden ist, ist in Europa mit dem Rücktritt von Papandreou und Berlusconi endlich Bewegung in die Sache gekommen. Bewegung, die Claude Weiss auch in der heutigen Sonne/Mond-Konjunktion im Schütze-Zeichen sieht. Er schreibt auf der Internetseite der Astrologie heute: „Verstärkt durch den Quinkunx zum Jupiter – Herrscher des Schütze-Zeichens –, vermuten wir Unternehmungslust und positive Gesinnung.“ Das Trigon von Jupiter, Mars und Pluto wird die nötige Sachlichkeit und Beharrlichkeit zur fundierten Auseinandersetzung mit den Finanzproblemen der Euro-Zone liefern.

Finanzproblemen, die sich wie anfangs erwähnt aus dem Kampf zweier unterschiedlicher Verständnisse der Staatsräson bilden: Zugespitzt gesagt, da lebt der Süden über seine Verhältnisse und der Norden spart und übt sich in rationaler Planung. Nun prallen die Bestandteile dieses Systems, dass sich in der Radix durch die Oppositon von Jupiter/Lilith zu Saturn äußert, heftig aufeinander und es müssen Lösungen zur Zusammenarbeit gesucht werden.

Die Lösung steckt in der Venus im zweiten Haus, die sich im Quadrat zu Uranus befindet. Hierzu noch einmal abschließend Claude Weiss: „dies bedeutet unmissverständlich, dass – wo erforderlich – die (Staats-)Finanzen einer kompromisslosen Überholung und Erneuerung bedürfen, was in vielen Fällen heissen wird, Privilegien abzuschaffen und verkrustete Strukturen aufzubrechen, damit Staaten, die nicht mehr kompetitiv sind, die Grundlagen schaffen, um auf den Pfad eines bescheidenen Wachstums zurückzukehren. Dies ist erforderlich, damit überhaupt Schulden abgebaut werden können. Wird dieser Weg nicht gegangen, kann die Venus (in weiter Konjunktion mit dem Pluto, beide im zweiten Haus) im Quadrat zum Uranus bedeuten, dass eine plötzliche Zahlungsunfähigkeit eintritt.“

Read 9561 times Last modified on Mittwoch, 11 März 2015 10:31
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