Montag, 20 September 2010 11:12

Julia Roberts in "Eat, Pray, Love"

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Der Beststeller „Eat, Pray, Love. Eine Frau auf der Suche nach allem quer durch Italien, Indien und Indonesien" wurde mit Julia Roberts in der Hauptrolle verfilmt – ein Film über den Wunsch nach Wachstum und Reife mit Mitte 30 und ein Film über die Begegnung mit Saturn in diesem Alter

Julia_Roberts_in_May_2002Bild: „Julia Roberts in May 2002“ von http://www.house.gov/langevin/album/juliaroberts-may02.jpghttp://www.house.gov/apps/list/hearing/ri02_langevin/ph123102album2002.html. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Julia_Roberts_in_May_2002.jpg#mediaviewer/File:Julia_Roberts_in_May_2002.jpg

Am 23. September startet die Verfilmung des Romans von Elizabeth Gilbert in den deutschen Kinos. Der Roman war ein großer Bestseller, 158 Wochen auf der Bestseller-Liste der New York Times. Vielleicht auch, weil er nicht nur glänzend geschrieben ist, sondern auch ein Thema im Fokus hat, das wohl keinen kalt lässt, denn es betrifft unser Leben, in der ein oder anderen Weise zu bestimmten Zeitpunkten immer wieder, wenn unser Leben als ganzes auf dem Prüfstand kommt. Dafür bedarf es keines bestimmten Ereignisses, vielmehr schleicht sich ein Gedanke in unser Leben, es könnte nicht mehr so weiter gehen wie bisher.

So ist es auch in dem Film: Julia Roberts spielt eine Frau jenseits der 30, die eigentlich alles hat, was sie sich wünschen kann: Erfolg als Schriftstellerin, einen Mann, ein Haus. Doch erfüllt fühlt sie sich nicht. So lässt sie sich scheiden und begibt sich auf eine einjährige Sinnsuche, um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Der Plan lautet „Essen-Beten-Lieben" und ihre Reise bringt sie nach Italien, Indien und Indonesien.

Interessanterweise hat Elizabeth Gilbert diese Reise und die Sinnsuche tatsächlich vollzogen und wir als Astrologen können vermuten, dass der Saturn-Zyklus in ihrem Leben dabei eine nicht unwichtige Rolle als Katalysator für eine innere Auseinandersetzung mit sich selbst gespielt hat. Als Gilbert sich auf ihre Reise begab, war sie Mitte 30, ein Zeitpunkt, zu dem der Transit-Saturn in seinem Zyklus ein Quadrat zum Geburts-Saturn bildet. Der genaue Zeitpunkt variiert von Horoskop zu Horoskop natürlich etwas.

Im Abstand von etwa sieben Jahren tritt Saturn entscheidend mit einem Transit in unser Leben zurück und fordert uns auf, bestimmte Entscheidungen für unser Leben neu zu überdenken. Es sind die bedeutenden Phasen im Leben, denn oft beginnen dann neue Lebensabschnitte und Saturn verhilft uns zu Wachstum und Reife. Das dritte Saturn-Saturn-Quadrat mit Mitte 30 ist häufig eine Zeit, in der man an die Grenzen der äußeren Manifestation von Wohlstand und Erfolg stößt und erkennt, dass sie einen nicht vor einer gewissen inneren Leere bewahrt.

Es geht darum, dieses Gefühl des Unerfülltseins ernst zu nehmen und damit zu beginnen, den Blick auf innere Werte zu lenken, die das Fundament für äußere Manifestationen bilden sollten – besser könnte man wohl kaum das Thema des Films und Romans beschreiben.

Read 67374 times Last modified on Mittwoch, 11 März 2015 11:20
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