Der Mai zeigt spannungsgeladene Konstellationen, die uns vor Herausforderungen stellen können. Nichts ist jedoch unüberwindbar und Vieles trägt zu Wachstum und innerer Stärke bei.
Nach einer Sonnenfinsternis im April folgt gleich zu Beginn des Monats, am 5. Mai, eine Mondfinsternis im Skorpion. Die Sonne läuft in diesen Tagen auf den Uranus zu, mit dem sie am 9. Mai eine exakte Konjunktion bildet. Große Unruhe kann sich deshalb schon zur Mondfinsternis breitmachen. Wir stehen mächtig unter Strom, die Nerven sind maximal angespannt. Im Skorpion will das Unterste nach oben gebracht werden. Es gärt und brodelt, und da die Reizschwelle sehr niedrig ist, kann es zu heftigen Affekthandlungen kommen. Bleiben Sie bei sich und vertrauen Sie besonders Ihrer Intuition, dann können Sie zu wichtigen Erkenntnissen erlangen.
Merkur ist noch bis zum 15. Mai im Stier rückläufig. Nun werden unser Denken und unsere Kommunikation langsamer, aber auch gründlicher. Im Stier werden wir neue Einsichten über das Materielle in unserem Leben gewinnen.
Wir haben bis zur Monatsmitte noch einmal die Gelegenheit, in Ruhe über alles nachzudenken. Dabei sollten wir uns mit voreiligen Entschlüssen zurückhalten. Es kann sein, dass nun immer noch neue, bedeutsame Informationen auftauchen, die es wert sind, beachtet zu werden. Nach der Monatsmitte können wir dann wieder Entscheidungen treffen.
Neuer Schwung in alle materiellen Themen kommt zur Monatsmitte ab dem 16. auch durch den Zeichenwechsel von Jupiter in den Stier auf. Es beginnt eine gute Zeit, um sich bis Mai nächsten Jahres um konkrete Ergebnisse im Leben zu bemühen. Im Stier bringt Jupiter überall dort Wachstum, wo es um Sicherheit geht. Beharrliches und zuverlässiges Handeln erzeugen Sicherheit, ebenso wie das Bemühen um materielle Stabilität. Wir können nun auch ein besonderes Augenmerk auf die Dinge legen, die unsere Sinne erfüllen. Das könnten leibliche Genüsse sein oder auch eine Erweckung der Sinne durch Erlebnisse in der Natur.
Jupiter hat allerdings einen schwierigen Start im Stier, weil er mit Beginn seines Wechsels ein Quadrat zu Pluto im Wassermann bildet. Im Quadrat begegnen sich die Archetypen von Fülle und Macht. Immer mehr zu wollen, kann ein Ausdruck dieser Zeit sein. Doch das wird uns jetzt nicht wirklich befriedigen und wohl eher ein Gefühl der Leere hinterlassen. Positiv gewendet, können wir nun danach streben, Fülle und inneres Wachstum zu erreichen, wenn wir Transformation und notwendige innere Wandlung zulassen.
Am 23. Mai bildet sich ein machtvolles T-Quadrat mit Mars im Löwen in Opposition zu Pluto im Wassermann und Mars und Pluto im Quadrat zu Jupiter im Stier. Es ist eine Konstellation, die für heftige Auseinandersetzungen stehen kann. Wir sollten uns davor hüten, uns nun in alles hineinzusteigern. Lassen Sie keine Situationen eskalieren. Ein positiver Ausdruck dieser Zeitqualität mag sich darin ausdrücken, dass wir uns in die Arbeit stürzen und dabei kreativ an Lösungen arbeiten können, falls wir ein Ziel vor Augen haben.
Der Monat endet vielleicht mit düsteren Gedanken, wenn am 28. die Sonne im Zwilling ein Quadrat zu Saturn in den Fischen bildet. Treffen Sie aufgrund der aktuellen Gedanken keine weitreichenden Entscheidungen. Allerdings sind wir nun in der Lage, mit dem nötigen Ernst und Realismus auf die augenblickliche Lebenslage zu blicken und damit letztendlich die richtigen Entscheidungen zu treffen.