Im März ballen sich die astrologischen Großereignisse. Der Monat stellt einen Übergang dar, bei dem es darum geht, für vieles einen stimmigen Abschluss zu finden. Danach können die Weichen neu gestellt werden. Wichtige neue Impulse tauchen auf, die unseren Blick auf die Welt verändern. Unsere Aufmerksamkeit kann sich auf neue Bereiche richten.
Saturn bewegt sich Anfang des Monats noch in den letzten Bogensekunden im Wassermann und bildet dort am 2. eine Konjunktion mit Merkur. Es geht nun noch einmal um Grenzen und Verantwortung sowie um die Verwirklichung von persönlichen Ideen, also darum, individuelle Ziele umzusetzen.
Am 7. März wechselt Saturn dann bis 2026 ins Fische-Zeichen; dorthin, wo er sich zuletzt 1996 aufgehalten hat. Dieser Zeichenwechsel bringt andere Themen auf die Agenda. Es geht um Verantwortung für die große Gemeinschaft, für alles Soziale und die Natur und Umwelt. Wir sollten uns in Nächstenliebe und Empathie üben.
Am 12. treffen sich Jupiter und Chiron auf ihrem Weg durch das Widder-Zeichen zur Konjunktion. Jupiter sorgt nun für frischen Schwung. Er bringt Selbstvertrauen, Risikofreude und die Möglichkeit, Neues zu wagen und zu entdecken.
Chiron stellt uns dann die Frage, wie wir unsere Tatkraft einsetzen wollen und können. Er zeigt uns dabei auch die Schattenseiten rein instinkthaften Tuns.
Einigen von uns bringt die Konjunktion wundersame Erlebnisse. Heilung und Versöhnung wird möglich. Menschen können endlich Frieden miteinander schließen. Manch einer wir dabei zum selbstlosen Helden und setzt sich dabei für die Rettung anderer ein.
Am 15. erleben wir das dritte Quadrat von Mars und Neptun. Es ist eine erneute Phase der Schwächung. Nun befindet sich der Mars wieder exakt an der Stelle, an der er Ende Oktober rückläufig wurde. Er bildet zudem ein Quadrat zur Sonne, die wiederum in Konjunktion mit Neptun steht.
Blicken Sie noch einmal zurück auf die Zeit von Ende Oktober. Wir erkennen nun die Spannungen, die sich zwischen Wollen und Können ergeben. Es wird deutlich, wie weit die Ziele und dafür eingesetzte Taten zum Teil auseinanderliegen. Das mag dem einen oder anderen Enttäuschungen bescheren, aber auch dazu führen, dass sich neue Ziele auftun. Ziele, die uns den Weg in die Zukunft weisen.
Bis zum 23. verbringt Pluto den Großteil des Monats noch im Steinbock. Auf seinem letzten Grad wird er wahrscheinlich noch einmal zu allem in der Lage sein. Seine schwierige Seite umfasst dann alles, mit dem wir wenig Fortschritt verbinden: überkorrektes, zwanghaftes Verhalten, Gängelung und ein Zuviel an Regeln, erstarrte und autoritäre Strukturen und auch der Glaube an Grundsätze wie Auge um Auge und Zahn um Zahn – mithin Haltungen, die Entwicklung unmöglich machen.
Am 23. folgt dann sein epochaler Wechsel in den Wassermann, wo er sich zuletzt 1798 aufgehalten hat. Dort bleibt er zunächst bis zum 11. Juni und kehrt dann noch ein letztes Mal in den Steinbock zurück.
Im Frühjahr stehen erste wichtige Entwicklungen an, die sich um die Bereiche Freiheit, Individualität, Unabhängigkeit und Gemeinschaft drehen. Es werden sich kollektive Veränderungen ergeben, die von einem großen Geistes- und Bewusstseinswandel getragen sein können. Wohl gemerkt, wir erleben nun die Anfänge davon. Vieles wird sich erst 2024 manifestieren, nachdem Pluto endgültig in den Wassermann wechselt.