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Thema des Monats: Was uns in der Mitte des Lebens begegnen und verändern wird: Markante astrologische Transite im Alter von 35 bis 50 Jahren. Teil 4
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Was uns in der Mitte des Lebens begegnen und verändern wird: Markante astrologische Transite im Alter von 35 bis 50 Jahren. Teil 4

Unsere Serie mit markanten Transiten, die uns in der Lebensphase zwischen 30 und 50 Jahren begegnen, setzen wir in diesem Monat chronologisch fort.

Hier ein kurzer Überblick über die bisherigen Teile der Serie:

Teil 1: Sinnsuche mit Mitte 30 – Saturn Quadrat Saturn und Prüfstein mit Ende 30 ‒ Pluto Quadrat Pluto

Teil 2: Unklarheiten mit Anfang 40 – Neptun Quadrat Neptun und der Höhepunkt der Midlife-Crisis mit Mitte 40 – Uranus Quadrat Uranus

Teil 3: Bilanzziehung mit Mitte 40 ‒ Saturn Opposition Saturn

Heute setzen wir unsere Serie mit einem Beitrag über einen Jupiter-Transit fort. Wir nähern uns mittlerweile dem Ende der 40er. Der Höhepunkt der Midlife-Crisis mit der Opposition des Transit-Uranus zum Radix-Uranus liegt bereits hinter uns. Mit Mitte 40 beginnt eine markante Station im Saturnzyklus: die Opposition des Transit-Saturn zu seiner Geburtsstellung in der Radix. Bis zum nächsten Quadrat sind es sieben Jahre, in der uns die Suche nach Sinnhaftigkeit, Tiefe und Inhalt antreibt, während uns dann ein paar Jahre später der nächste markante Transit begegnet:

Jupiter Konjunktion Jupiter – Die Wiederkehr des Glücksbringers

Mit etwa 48 erreicht der Transit-Jupiter erneut seine Position in der Radix. Man spricht in der Astrologie auch vom Jupiter-Return, der Wiederkehr des großen Glücksbringers, wie er in der klassischen Astrologie genannt wurde. Alle zwölf Jahre findet diese Wiederkehr im Leben statt, und die Stationen mit 12, 24 und 36 liegen bereits hinter uns. Die Begegnung mit Jupiter ist auch getragen vom grundsätzlichen Verständnis des Planeten.

Für uns auf der Erde ist Jupiter ein großherziger Planet. Gäbe es ihn mit seiner immensen Masse nicht, die zur Stabilisierung des Asteroiden-Gürtels beiträgt, wäre unser Planet längst von einem umherirrenden Asteroiden getroffen worden.

Sein grundsätzliches Prinzip ist die Expansion und die Frage, wo und auf welche Weise ich versuche, meinen Horizont zu erweitern. Seine Leitlinien sind Optimismus, Vertrauen, Zuversicht. Oft gehört dazu ein besonderer Glaube und die Fähigkeit, sich geschützt zu fühlen.

Von diesen Leitlinien sind meist auch die Erfahrungen durch den Jupiter-Return mit Ende 40 getragen. Nachdem die Begegnung mit Saturn uns Mitte 40 großen Realismus verlieh, wohl aber auch verdeutlichte, dass dies keine Zeit für Träume, Fantasien und große Experimente war, herrscht nun neue Zuversicht. Mitten in diesem Saturnzyklus kündigen sich neue Möglichkeiten und Wachstumschancen an. Das Interesse an beruflich höheren Zielen, an Weiterbildung und Reisen treibt uns nun an. Es ist ein gutes Alter für stabiles Wachstum. Es scheint fast so, als könnte man sich würdevoll wieder verjüngen. Der Mut wächst, und man ist bereit, etwas zu riskieren.

Und es ist auch eine Art Höhepunkt im Leben angezeigt, weil wir nun in der Lage sind, das Beste aus uns herauszuholen. Wir können nun unsere höchsten Fähigkeiten zur Geltung bringen und eine lange, befriedigende Phase erleben. Wir könnten dabei gar über uns selbst hinauswachsen, denn Jupiter stellt das unerschöpfliche Füllhorn dar. Uns treiben nun eher philosophische Gedanken um. Zeit für Introspektion und Kontemplation ist wichtig. Unter Umständen kommen dabei Emotionen und Wünsche an die Oberfläche, die mit gesellschaftlichen Vorstellungen von Anständigkeit im Konflikt stehen.

Kein Stein bleibt auf dem anderen stehen. Vor diesem Hintergrund suchen wir mit Jupiter nach Sinn und höheren Werten und wollen das große Ganze verstehen. Doch hüten Sie sich auch vor den Schattenseiten Jupiters. Sie werden beschrieben als die Möglichkeit, „Gott zu spielen“, überheblich und arrogant aufzutreten, Aufgeblasenheit und Angeberei und wie der mythologische Jupiter im Umgang mit den Frauen Unersättlichkeit und Gier zu zeigen oder auf dem geistigen oder religiösen Wege Fanatismus zu leben.


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